Nia Künzer

Nia Künzer ‐ Steckbrief

Name Nia Künzer
Bürgerlicher Name Nia Tsholofelo Künzer
Beruf Ex-Profifußballerin, TV-Expertin, Dipl. Pädagogin
Geburtstag
Sternzeichen Steinbock
Geburtsort Mochudi, Botswana
Staatsangehörigkeit Bundesrepublik Deutschland
Größe 168 cm
Familienstand verheiratet
Geschlecht weiblich
Haarfarbe blond
Augenfarbe grün
Links Instagram-Account von Nia Künzer
Website von Nia Künzer

Nia Künzer ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr

Nia Künzer ist eine ehemalige deutsche Fußballspielerin, die siebenmal deutsche Meisterin und DFB-Pokalsiegerin sowie dreimal UEFA-Cup-Siegerin wurde. Zudem sicherte sie dem DFB-Team den Weltmeistertitel 2003 mit ihrem Golden-Goal. Ab 2024 ist sie als Direktorin beim DFB für den Frauenfußball tätig.

Künzer wurde am 18. Januar 1980 in Mochudi in Botswana geboren. Ihre Eltern arbeiteten dort Anfang der 1980er Jahre als Entwicklungshelfer. Ihr Vorname stammt aus dem Swahili und bedeutet "Ich will", mit Mittelnamen heißt Nia Künzer "Tsholofelo", der Setswana-Begriff für "Hoffnung". Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie im hessischen Wetzlar, wo sie heute mit ihren zwei Kindern und ihrem Ehemann lebt.

Ihre fußballerische Laufbahn begann Nia Künzer bei Eintracht Wetzlar, von dort führte ihr Weg sie über den VfB Gießen zur SG Praunheim und schließlich zum 1. FFC Frankfurt. Dort war sie von 1999 bis 2004 Spielführerin.

In der Nationalmannschaft debütierte Künzer am 27. Mai 1997 gegen Dänemark. Insgesamt stand die Abwehr- und Mittelfeldspielerin in 34 Länderspielen für Deutschland auf dem Platz. Zweimal traf sie ins Tor: am 25. Oktober 2001 gegen Portugal und am 12. Oktober 2003 im WM-Finale gegen Schweden – ein "Golden Goal" und später das Tor des Jahres. Mit der Nationalmannschaft wurde sie in diesem Jahr Weltmeisterin.

Ihr Siegtreffer verschaffte ihr auch größere mediale Aufmerksamkeit: 2004 wurde Nia Künzer zur "Maxim Woman of the Year" in der Rubrik Sport gewählt.

Am 15. November 2003 lief sie zum letzten Mal für die deutsche Auswahl auf, 2006 erklärte sie ihren Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Aufgrund mehrerer Verletzungen beendete sie nach der Saison 2007/08 auch ihre Vereinskarriere.

Noch während ihrer aktiven Karriere begann Nia Künzer im März 2006 als Expertin für die ARD zu arbeiten. Als solche war sie 2022 bei der Fußball-EM der Frauen und 2023 bei der Fußball-WM der Frauen tätig.

Neben der Sportkarriere schlug sie zudem einen akademischen Weg ein: 2008 schloss sie ihr Studium der Pädagogik an der Justus-Liebig-Universität Gießen ab. Seit 2018 leitet sie das Dezernat für den Bereich Integration, Sozialbetreuung und Ehrenamt im Regierungspräsidium Gießen.

Ende 2023 wurde bekannt, dass Nia Künzer ab Januar 2024 Direktorin für den Frauenfußball wird, der Posten wurde vom DFB erstmals ins Leben gerufen.

Privat ist Nia Künzer mit dem Diplomkaufmann Felix Groh verheiratet. Das Paar hat eine Tochter und einen Sohn. Schnappschüsse auf Künzers Instagram-Profil verraten, dass sie Naturliebhaberin ist und viel Zeit mit dem Familienhund an der frischen Luft verbringt.

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