- 16:25 Uhr: ➤ Streit ums Abschlusstraining: Jetzt spricht Joachim Löw
- 16:00 Uhr: Elefantendame lag bisher immer richtig: Tier-Orakel prophezeit Deutschland-Sieg gegen England
- 13:58 Uhr: Cristiano Ronaldo meldet sich nach dem EM-Aus zu Wort
- 10:55 Uhr: Thomas Müller begeistert seine Teamkollegen in einer Doppelrolle
- 09:52 Uhr: Salihamidzic erhöht den Druck auf Sané: "Steht vor Jahr der Wahrheit"
➤ Jetzt spricht Jogi Löw: Streit mit der UEFA um Ort des Abschlusstrainings
Der Knatsch um das von der UEFA zunächst untersagte, später aber unter Auflagen doch erlaubte Abschlusstraining der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Wembley-Stadion geht in die nächste Runde. Bundestrainer Joachim Löw hat der Darstellung des Dachverbandes widersprochen, wonach die Einheit vor dem EM-Achtelfinale gegen England am Dienstag (18:00 Uhr/LIVE bei uns im Ticker) auch in London möglich gewesen wäre.
"Grundsätzlich wäre es gut gewesen, dort zu trainieren, absolut", sagte Löw dem ZDF. Die UEFA habe dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber zunächst mitgeteilt, "wir können nicht dort trainieren, weil der Platz nicht in besonderem Zustand ist". Daraufhin habe er das Training für Montagmittag im Teamcamp in Herzogenaurach angesetzt.
"Sonntag spätabends kam dann die Nachricht, wir könnten doch (in Wembley trainieren), aber da wollten wir den Plan nicht mehr über den Haufen werfen", sagte Löw weiter. Stattdessen fand die letzte Einheit noch im Adi-Dassler-Stadion statt.
Die UEFA ist ob dieser Aussagen irritiert. Löw habe sehr wohl die Möglichkeit gehabt, sich am Vorabend im englischen Fußball-Tempel vorzubereiten, teilte ein Sprecher mit, "verbunden mit einem eingeschränkten Zugang zu bestimmten Bereichen des Spielfelds".
Dieses Vorgehen sei "Teil des üblichen Spielfeldschutzes, der (auch) bei anderen UEFA-EURO-Austragungsorten zum Einsatz kommt", hieß es weiter. Und: "Deutschland hat jedoch nicht darum gebeten, im Stadion zu trainieren."
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Nach SID-Informationen gab es das UEFA-Angebot wie von Löw dargestellt erst, nachdem der Bundestrainer seinen Unmut über das anfängliche Verbot hatte kundtun lassen. "Wir hätten sehr gerne dort trainiert. Das ist ein Wermutstropfen, weil es eine besondere Turnierphase und ein besonderes Stadion ist", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner.
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Die UEFA hatte zuvor mit Verwunderung auf die Absage des Abschlusstrainings der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Wembley-Stadion reagiert. Die DFB-Elf hätte in Englands Kultstätte die letzte Übungseinheit vornehmen können, habe "jedoch nicht darum gebeten, im Stadion zu trainieren", sagte ein Sprecher der Europäischen Fußball-Union am Montag der Deutschen Presse-Agentur.
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Laut europäischem Verband wäre ein Schnupperkurs in Wembley aber mit geringen Einschränkungen möglich gewesen. "Deutschland hätte heute die Möglichkeit gehabt, seine MD-1-Trainingseinheit im Stadion zu absolvieren, verbunden mit einem eingeschränkten Zugang zu bestimmten Bereichen des Spielfelds - was Teil des üblichen Spielfeldschutzes ist, der bei anderen UEFA-EURO-Austragungsorten zum Einsatz kommt", hieß es von der UEFA. So seien lediglich die Rasenzonen direkt vor den Toren gesperrt.
Der sogenannte "heilige" Rasen hatte bereits unter den drei Gruppenspielen der englischen Mannschaft dort sehr gelitten. Am Samstag fand in Wembley zudem das Achtelfinale zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) statt.
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Gündogan habe am Mittag nur einen Teil des Abschlusstrainings in Herzogenaurach bestritten, erläuterte Löw. Die Schädelprellung des England-Legionärs sei "nicht ganz so ohne". Rüdiger sei "ein bisschen angeschlagen mit einem grippalen Infekt, ebenso
Für das Duell gegen England gelten zei Ändeurngen in der Startelf als sicher.
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Weitere Umstellungen beim Personal und der Taktik sind unwahrscheinlich - sofern die kränkelnden Rüdiger und Gosens wie erwartet mitwirken können. Vor Torhüter Manuel Neuer wird erneut eine Dreierkette mit Matthias Ginter, Mats Hummels und Rüdiger erwartet.
Am Abend (18:00 Uhr/ARD und MagentaTV sowie bei uns LIVE im Ticker) steigt dann der Kracher von Wembley. Sicher fehlen wird Lukas Klostermann (Muskelverletzung im Oberschenkel).
Küchenchef des Wembley-Stadions drückt Deutschland die Daumen
16:46 Uhr: Wenn die Fußballteams von England und Deutschland am Dienstag im EM-Achtelfinale aufeinander treffen, sind die englischen Fans im Wembley-Stadion klar in der Überzahl. Aber die Küche im Londoner Fußballtempel ist fest in deutscher Hand.
Der Bayer Stefan Pappert ist Küchenchef in Wembley und drückt Deutschland die Daumen. "Ich muss beide Hymnen mitsingen", scherzte der 43-Jährige im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, "aber insgeheim bin ich natürlich für Deutschland, auch rein aus Sympathiegründen. Es sind ja auch ein paar Bayern-Spieler dabei."
Der Deutsche Fußball-Bund habe für Dienstag zwei Restaurants im Stadion reserviert, so Pappert. Dort soll es unter anderem Currywurst und Spargel geben, damit sich die deutschen Gäste heimisch fühlen, berichtete der ehemalige Wiesn-Koch, der seit 2015 in London lebt und gelegentlich sogar die britische Königsfamilie bekocht. "Wenn die Deutschen hier in Wembley sind, ist das für die ja auch ein bissel Walhalla. Mit dem Essen gibt man ihnen ein bisschen Heimatgefühl, und dann hoffe ich, dass das mit dem Sieg auch klappt."
Pappert glaubt, dass England gegen die DFB-Elf nichts zu verlieren hat und deshalb ein schwieriger Gegner wird. "Ich hoffe aber, dass Deutschland dagegen steuern kann und wenigstens zwei Tore mehr schießt als die Engländer", sagte Wembleys Küchenchef. Papperts Tipp fürs Achtelfinale: Ein 3:1-Sieg für Deutschland.
Yashoda lag bisher immer richtig: Tier-Orakel sagt Sieg für Deutschland voraus
16:00 Uhr: Das tierische EM-Orakel Yashoda hat einen Sieg für Deutschland gegen England vorausgesagt. Die 42 Jahre alte Elefantendame zog am Montag im Tierpark Hagenbeck in Hamburg die deutsche Flagge aus einem Weidenkorb und prophezeite so den Erfolg für den Achtelfinal-Hit am Dienstag. Viele Deutschlandfans, die für das Orakel extra angereist waren, fieberten mit und freuten sich lautstark.
Yashoda hat sich in den vergangenen Wochen zu einem Tipp-Experten entwickelt. Drei Mal hat die Elefantin das Ergebnis der deutschen Nationalelf bei diesem Turnier schon richtig vorhergesagt.
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"Mal schauen, was ich auftreiben kann, aber wahrscheinlich gehe ich etwas neutraler rein", sagte er in Spielberg lachend: "Ich will ja keinen Streit riskieren."
Am vergangenen Sonntag stieg in der Steiermark das achte Saisonrennen. Schumacher kam auf Rang 16 ins Ziel. Am kommenden Wochenende findet auch der neunte WM-Lauf auf dem Ring in Spielberg statt. Dieses Doppel kommt aufgrund einiger coronabedingter Veränderungen im Kalender zustande.
Ronaldo kündigt trotzig Comeback an: "Werden den Portugiesen noch viel Freude bereiten"
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Der noch amtierende Europameister hatte beim 0:1 (0:1) gegen Belgien in Sevilla am Vortag den Einzug ins Viertelfinale verpasst. "Wir haben nicht das Ergebnis erzielt, das wir wollten, und sind früher aus dem Wettbewerb ausgeschieden, als wir wollten. Aber wir sind stolz auf unsere Leistung", schrieb Ronaldo außerdem.
Der 36-Jährige hatte bei der EM fünf der sieben portugiesischen Turniertore erzielt und damit den Tor-Weltrekord des Iraners Ali Daei (109) eingestellt, zudem ist er seit dem paneuropäischen Turnier mit 14 Endrunden-Tore alleiniger EM-Rekordtorschütze.
Uwe Seeler hat Wembley 1966 nie verwunden: "Der Schiedsrichter hat uns verpfiffen"
11:55 Uhr: Uwe Seeler war der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, die 1966 im Wembley-Stadion den Versuch unternahm, nach 1954 zum zweiten Mal Fußball-Weltmeister zu werden. Das Endspiel gegen Gastgeber England ging in die Geschichte ein - und schmerzt Seeler auch 55 Jahre später noch.
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Dies liegt vor allem am berühmten dritten Tor der Gastgeber. Der von Geoff Hurst geschossene Ball prallte von der Unterkante der Latte auf die Torlinie, wie Bilder und Video-Aufzeichnungen beweisen. Zumindest hatte der Ball niemals in vollem Umfang die Torlinie überschritten. Dies aber ist Voraussetzung für einen Torerfolg
Das vom Schweizer Referee Gottfried Dienst in der Verlängerung anerkannte Tor zum vorentscheidenden 3:2 wurmt Seeler, der nach der WM 1954 im damaligen Rekordalter von 17 Jahren Nationalspieler wurde, auch als 84-Jährigen.
"Dienst war ja ein guter Schiedsrichter, aber im Finale hat er uns verpfiffen", urteilte er. Heute würde das so genannte Wembley-Tor "natürlich durch den Videobeweis und die Torlinientechnik entlarvt werden, aber so weit waren die Jungs damals eben noch nicht", befand Seeler und betonte: "Immer noch ärgerlich, diese Wunde bleibt ewig."
Thomas Müller begeistert seine EM-Kollegen als Quatschkopf und Co-Trainer
10:55 Uhr: Thomas Müllers Nationalmannschaftskollegen Robin Gosens und
Zuvor hatte Gosens betont, dass Müller zu gegebenem Zeitpunkt "Quatsch" mache und auch gerne "Blödsinn" rede, aber Seriosität liefere, sobald es aufs Feld gehe. "Er hilft jedem Spieler, unabhängig davon, ob er älter oder jünger ist."
Für Havertz ist Müller sogar der "dritte Co-Trainer, den wir haben". Mit seiner Art und Weise würde der Münchner "sehr viele Spieler bei uns mitziehen". Auch für die "Kommunikation auf dem Platz" sei der Weltmeister von 2014 sehr wichtig, so Havertz.
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Müller stand Bundestrainer
Nach dem Abschlusstraining in Herzogenaurach (11:00 Uhr) wird die DFB-Auswahl heute um 16:30 Uhr von Nürnberg nach London fliegen.
Salihamidzic macht Druck: "Sané steht vor einem Jahr der Wahrheit"
09:52 Uhr: Bayern Münchens Sportvorstand
Kolumne Thon: "Sané fehlt es an den Basics"
Sane hatte in der vergangenen Saison in 44 Pflichtspielen zehn Tore erzielt und zwölf Treffer vorbereitet. Nun sei das "Jahr der Stabilisierung" vorüber. "Ich habe großes Vertrauen in ihn, auch wenn er eine andere Art als andere Spieler hat", sagte Salihamidzic: "Er steht allerdings auch vor einem Jahr der Wahrheit. Und er wird dafür von uns allen jede Unterstützung erfahren."
Lauterbach fordert weniger Fans beim deutschen EM-Achtelfinale in Wembley
09:02 Uhr: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat sich erneut für eine Verlegung der entscheidenden Spiele bei der Fußball-EM und zudem weniger Zuschauer beim Duell von Deutschland gegen England im Wembley-Stadion ausgesprochen. "Die Halbfinals und das Endspiel sollten nicht im Londoner Wembley-Stadion stattfinden, sondern verlegt werden an einen anderen Ort", sagte der 58-Jährige dem "Tagesspiegel" (Montag).
Beim Klassiker im Achtelfinale zwischen der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes und England dürfen am Dienstag (18:00 Uhr/LIVE bei uns im Ticker) 45.000 Zuschauer im Stadion sein. Dabei werden nur 1.500 bis 2.000 deutsche Fans erwartet. Die Tickets werden nur an Besucher vergeben, die in Großbritannien oder Irland leben.
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Lauterbach habe Druck der Politik auf die Veranstalter gefordert, dass die Gesamtzahl der Zuschauer reduziert werde, berichtete die Zeitung weiter. "Was man relativ sicher anbieten kann, ist, wenn jeder fünfte Platz besetzt ist. Also in Wembley wären das bei einem Fassungsvermögen von 90.000 Plätzen insgesamt 18.000 Sitzplätze", sagte Lauterbach.
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