• 13:19 Uhr: Französischer Verband will gegen rassistische Beleidigungen vorgehen
  • 10:57 Uhr: Argentiniens Präsident zu Putins WM-Glückwunsch: Welt braucht Frieden
  • 09:51 Uhr: ➤ Messi bricht nach dem WM-Finale einen weiteren Ronaldo-Rekord
  • 08:11 Uhr: Weltmeister Argentinien daheim - Empfang wartet
  • 06:22 Uhr: Matthäus gönnt Messi seinen WM-Rekord
  • 05:06 Uhr: Schweinsteiger-Zukunft bei ARD noch nicht geklärt

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➤ Besser als ein Ei: Messi bricht nach dem WM-Finale einen weiteren Rekord

  • 09:51 Uhr

Der frischgebackene Weltmeister Lionel Messi hat nach dem WM-Finale auch abseits des Platzes einen neuen Rekord aufgestellt. Nach dem Finalsieg gegen Frankreich veröffentlichte der 35-Jährige auf Instagram einen Beitrag mit mehreren Fotos.

Bis Dienstagmittag haben die Bilder von Messi, dem WM-Pokal und der jubelnden argentinischen Mannschaft über 59 Millionen Likes auf der Social-Media-Plattform erhalten. Das bedeutet Rekord: Noch nie hat ein Instagram-Post eines Sportlers mehr Menschen gefallen.

Bisheriger Rekordhalter auf diesem Gebiet war ‒ natürlich ‒ Messis ewiger Rivale Cristiano Ronaldo. Der Portugiese hatte im November ein Foto auf Instagram geteilt, das ihn und Messi bei einer Schachpartie für ein Fotoshooting für eines Luxuswarenunternehmens zeigt. Der Schnappschuss stellte damals mit über 42 Millionen Likes den Rekord auf.

Nun liegt auch hier Messi an der Spitze. Nur 17 Stunden nach Veröffentlichung hatten seine Schnappschüsse bereits 43,4 Millionen Klicks.

Messis Post knackte aber auch einen noch größeren Rekord. Die 59 Millionen Likes sind ein neuer Bestwert für die gesamte Social-Media-Plattform. Messi entthronte damit ein Ei. Das "world_record_egg" liegt mit knapp 56,5 Millionen Likes nun auf dem zweiten Platz.

Auch rein sportlich setzte der Argentinier bei der WM neue Bestmarken. Mit 26 Einsätzen ist er WM-Rekordspieler und löste damit Lothar Matthäus ab, der bei 25 Einsätzen steht. Messi ist außerdem mit 13 Toren argentinischer WM-Rekordtorschütze. (lh)

Die weiteren Meldungen des Tages:

Französischer Verband will gegen rassistische Beleidigungen vorgehen

  • 13:19 Uhr

Nach den rassistischen Beleidigungen in den sozialen Medien gegen einige seiner Spieler wie Bayern-Stürmer Kingsley Coman oder Frankfurts Randal Kolo Muani will der französische Fußball-Verband FFF Klage einreichen. Das berichtet die Sporttageszeitung "L'Equipe" am Dienstag.

Nach der bitteren Niederlage im WM-Endspiel gegen Argentinien waren Coman und Aurelien Tchouameni, die beide im Elfmeterschießen verschossen hatten, beleidigt worden. Auch Muani, der kurz vor Schluss in der Verlängerung eine Riesenchance zum Sieg vergeben hatte, erhielt auf seinem Instagram-Account zahlreiche rassistische Kommentare. Auch Frankreichs Keeper Hugo Lloris, der keinen Elfmeter parieren konnte, wurde beleidigt.

Schon nach dem Viertelfinal-K.o. bei der EM im Elfmeterschießen gegen die Schweiz hatte es Beleidigungen gegen den Fehlschützen Kylian Mbappé gegeben. Damals hatte sich der Starstürmer beschwert, nicht genug vom Verband unterstützt worden zu sein. (dpa)

Argentiniens Präsident zu Putins WM-Glückwunsch: Welt braucht Frieden

  • 10:57 Uhr

Argentiniens Staatschef Alberto Fernandez hat die Gratulation von Russlands Präsidenten Wladimir Putin zur gewonnenen Fußball-Weltmeisterschaft mit einem Appell zum Frieden angenommen. "Vielen Dank für diesen Glückwunsch, Präsident Putin", schrieb Fernández am Montag (Ortszeit) auf Twitter zu dem Telefongespräch. "Auf dass die Freude, die heute Argentinien mit so vielen Völkern der Welt eint, als Beispiel dient: Unsere Gesellschaften brauchen Einheit und Frieden", hieß es in dem Tweet augenscheinlich mit Blick auf Russlands Angriffskrieg in der Ukraine weiter.

Auch Staatsoberhäupter anderer Länder, darunter US-Präsident Joe Biden, hatten Fernandez Glückwünsche geschickt. Argentinien hatte die WM in Katar am Sonntag in einem dramatischen Endspiel gegen Frankreich mit 4:2 für sich entschieden.

Das Team um Superstar Lionel Messi war in der Nacht zum Dienstag nach Buenos Aires zurückgekehrt. Fernández ordnete für Dienstag einen Nationalfeiertag an, damit das Land den Sieg feiern kann. Geplant ist unter anderem, dass die Weltmeister am Nachmittag (Ortszeit) zum ikonischen Obelisken im Zentrum der argentinischen Hauptstadt fahren und sich dort bejubeln lassen. Schon in der Nacht strömten die Fans in Massen in die Innenstadt. (dpa)

Fifa-Direktor Wenger: 2024 gehört DFB-Team wieder zum Favoritenkreis

  • 10:13 Uhr

Der für globale Fußball-Entwicklung zuständige Fifa -Direktor Arsène Wenger sieht die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-EM wieder im Favoritenkreis. "Zwar braucht die DFB-Elf noch ein bisschen Zeit, um wieder ganz oben mitzuspielen, aber bei der EM 2024 zu Hause wird sie mit Sicherheit wieder zu den Favoriten gehören. Allein durch die Euphorie rund um die Mannschaft und auch weil man besonders im Mittelfeld und auf den Flügeln über Weltklassespieler verfügt. Deutschland hatte ja in der Gruppenphase nicht zufällig so viele glasklare Torchancen", sagte der Franzose dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Die Effizienz vor dem gegnerischen Tor müsse aber besser werden, und auch die Defensive wieder stabiler auftreten.

Das Problem der DFB-Elf sei, dass es keinen Weltklassestürmer gebe. "Früher hatte jeder deutsche Verein einen Topstürmer in seinen Reihen, nun hat der FC Bayern Eric Maxim Choupo-Moting, Borussia Dortmund hat Sébastien Haller und Anthony Modeste, Borussia Mönchengladbach Marcus Thuram, bei Bayer 04 Leverkusen sorgt Patrick Schick für die Tore und so weiter", erklärte Wenger. (dpa)

Weltmeister Argentinien daheim - Empfang wartet

  • 08:11 Uhr

Fußball-Weltmeister Argentinien ist in der Heimat angekommen. Mit geringfügiger Verspätung landete das Team um Superstar Lionel Messi mitten in der Nacht in Buenos Aires. Mit dem WM-Pokal in der Hand, der Medaille um den Hals und einem strahlenden Lächeln stieg Messi als Erster an der Seite seines Trainers Lionel Scaloni kurz vor 3:00 Uhr (Ortszeit) aus dem Flugzeug. Für die Spieler war ein roter Teppich am Flughafen ausgerollt.

Tausende Fans standen bis tief in die Nacht Schlange, um einen Blick auf ihre Helden zu erhaschen. Die Spieler wurden von der Rockband La Mosca mit dem Lied "Muchachos" (Männer) begrüßt - das hatten die Fans während der für Argentinien so erfolgreichen Katar-WM immer wieder gesungen.

Der Verband teilte mit, dass die Mannschaft am Dienstagmittag den Titel am Obelisken in der Innenstadt der südamerikanischen Metropole feiern wird. Dort hatten Millionen Menschen ihre Helden bereits nach dem Finalsieg gegen Frankreich am Sonntag frenetisch gefeiert.

Nach dem 4:2 im Elfmeterschießen gegen die Franzosen hatten Lionel Messi und Co. bis in die frühen Morgenstunden in Doha Party gemacht. Anschließend waren sie per Bus in Richtung Flughafen aufgebrochen. Mit Flug AR1915 von Aerolíneas Argentinas ging es für die "Albiceleste" dann in die Heimat.

Nach der Landung auf dem Flughafen Ezeiza ging es mit dem Bus zum argentinischen Fußballverband. Dort übernachtet das Team am Stadtrand von Buenos Aires. Präsident Alberto Fernández ordnete einen Nationalfeiertag an, damit das Land den Sieg feiern kann. (dpa)

Matthäus gönnt Messi seinen WM-Rekord

  • 06:22 Uhr

Lothar Matthäus hat kein Problem damit, dass er nicht mehr der Fußballer mit den meisten WM-Einsätzen ist. Er gönne es seinem Nachfolger Lionel Messi "wie alles andere", schrieb der 61-Jährige in einer Kolumne für den TV-Sender Sky. Der argentinische Weltmeister-Kapitän hatte am Sonntag mit seinem 26. WM-Einsatz im Finale gegen Frankreich (7:5 n.E.) Matthäus übertroffen, der für die deutsche Nationalmannschaft an 25 Spielen bei Weltmeisterschaften teilnahm. "Messi ist sicher der Beste in diesem Jahrtausend und einer der größten Sportler, die wir je gesehen haben", sagte Matthäus.

Messi habe auch im Finale gegen Frankreich bewiesen, "wieso er für viele der größte Spieler aller Zeiten ist", lobte Matthäus, der dem 35 Jahre alten Profi von Paris Saint-Germain zutraut, auch bei der nächsten WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko noch mal als Spieler mitzuwirken. "Wir können froh und dankbar sein, ihn erlebt zu haben und weiter bewundern zu dürfen. Ich bin nicht so sicher, dass dies seine letzte Weltmeisterschaft war", schrieb der deutsche Weltmeister-Kapitän von 1990. (dpa)

Schweinsteiger-Zukunft bei ARD noch nicht geklärt

  • 05:06 Uhr

Die Zukunft von Bastian Schweinsteiger als TV-Experte der ARD ist noch nicht geklärt. Der Vertrag des ehemaligen Fußball-Nationalspielers mit dem öffentlich-rechtlichen Sender läuft mit dem Ende der WM zum 31. Dezember aus. "Damit haben wir uns noch nicht beschäftigt", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky der Deutschen Presse-Agentur. "Darüber werden wir im kommenden Jahr sprechen."

Schweinsteiger hatte nach Kritik für seine ersten ARD-Einsätze für sein Auftreten während der WM viel Lob erhalten. Die Karriere als TV-Experte im Ersten war vor anderthalb Jahren allerdings fast schon beendet. Er hatte beim EM-Spiel Ukraine gegen England "in der Halbzeitpause ohne unsere Kenntnis bei Social Media einen Post im Rahmen einer bezahlten Werbepartnerschaft veröffentlicht", hieß es damals. Nach einer Verwarnung durch den Sender und seiner Entschuldigung durfte Schweinsteiger weitermachen und zur WM fahren.

Beim ZDF laufen auch Verträge mit den Experten Per Mertesacker und Martina Voss-Tecklenburg aus. Das Zweite hat sich nach eigenen Angaben aber schon grundsätzlich entschieden, mit ihnen weiterzuarbeiten. Der noch in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach aktive Christoph Kramer hat bei seinen ZDF-Einsätzen jeweils Kontrakte für einzelne Ereignisse. (dpa)

Mit Material von SID, AFP und dpa.
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