• 22:00 Uhr: Medien: Southgate bleibt englischer Fußball-Nationaltrainer
  • 21:14 Uhr: ➤ Kroatien-Star Modric macht weiter: "Genießes es im Nationalteam"
  • 19:21 Uhr: Marokkaner Regragui hofft auf Effekt durch mehr afrikanische WM-Teams
  • 19:13 Uhr: Co-Trainer Olic geht von Modric-Verbleib im Nationalteam aus
  • 19:04 Uhr: Medien: Frankreich trainiert mit allen 24 Spielern
  • 16:17 Uhr: Selenskyj wollte vor WM-Finale sprechen - Fifa blockt ab
  • 15:55 Uhr: Müller meldet sich vor WM-Finale zu Wort
  • 14:18 Uhr: Frankreich ist verschnupft
  • 12:00 Uhr: Wirbel um mögliche Benzema-Rückkehr bei Frankreich
  • 09:27 Uhr: Menschenrechtsexperte zieht vernichtendes Fazit zur Katar-WM
  • 08:30 Uhr: Klinsmann: Spiel um Platz "eine große Sache"
  • 05:23 Uhr: Adidas zufrieden mit Verkaufsumsatz

Mehr News zur Fußball-WM

➤ Kroatien-Star Modric macht weiter: "Genießes es im Nationalteam"

  • 21:14 Uhr

Kroatiens Superstar Luka Modric setzt seine Karriere in der Nationalmannschaft zumindest bis zum Finale der Nations League im Sommer fort. Das kündigte der 37-Jährige nach dem 2:1 im Spiel um Platz drei bei der Fußball-WM in Katar am Samstag gegen Marokko an. "Ich genieße es im Nationalteam, ich bin glücklich. Ich denke, dass ich immer noch auf hohem Niveau spielen kann. Ich will zunächst bis zur Nations League weiterspielen und danach haben wir genug Zeit, um über die Europameisterschaft nachzudenken", sagte Modric dem TV-Sender BeIN Sports.

Der Mittelfeldstar von Real Madrid hatte vor der WM seine Zukunft offen gelassen. In den sieben Spielen in Katar präsentierte sich der Rekordnationalspieler aber weiter in alter Klasse. Nach Platz zwei bei der WM in Russland vor vier Jahren hat es Kroatien wieder unter die besten drei Teams geschafft. "Diese Medaille ist sehr wichtig für uns, für mich, für Kroatien als Nationalteam und als Land. Wir haben bestätigt, dass Kroatien eine wichtige Rolle im Weltfußball spielt. Wir verlassen Katar als Gewinner", betonte Modric.

Das Finalturnier der Nations League findet im Juni 2023 in den Niederlanden statt. Neben Kroatien und Gastgeber Niederlande sind außerdem Spanien und Italien qualifiziert. Die Europameisterschaft wird 2024 in Deutschland ausgetragen. (dpa)

+++

Die weiteren Meldungen des Tages:

Medien: Southgate bleibt englischer Fußball-Nationaltrainer

  • 22:00 Uhr:

Gareth Southgate bleibt Medienberichten zufolge englischer Fußball-Nationaltrainer. Der Coach sei wenige Tage nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM in Katar gegen Frankreich (1:2) gewillt, sein Engagement bei den Three Lions fortzusetzen, berichteten die englische Zeitung "The Telegraph" und der TV-Sender Sky am Samstagabend. Vor dem Turnier hatte Southgate nach schwachen Leistungen in der Nations League noch in der Kritik gestanden, auch der deutsche Coach Thomas Tuchel war bereits als Nachfolger gehandelt worden.

Bei der WM lieferten die Engländer aber starke Leistungen ab. Gegen Frankreich war am Ende auch ein verschossener Elfmeter von Harry Kane ausschlaggebend, dass der Einzug ins Halbfinale verpasst wurde.

Southgate ist seit 2016 Nationalcoach. 2018 führte er das Team zum vierten Platz bei der WM in Russland, bei der EM im vergangenen Jahr verlor England unglücklich im Elfmeterschießen das Finale gegen Italien. Damit ist Southgate, dessen Vertrag bis 2024 noch läuft, der erfolgreichste England-Coach seit Sir Alf Ramsey, dem Weltmeister-Coach von 1966. (dpa)

+++

Marokkos Trainer Regragui hofft auf Effekt durch mehr afrikanische WM-Teams

  • 19:21 Uhr:

Marokkos Fußball-Nationaltrainer Walid Regragui sieht die Chancen auf einen Weltmeister aus Afrika durch die bislang aus seiner Sicht zu geringe Anzahl von Teilnehmern aus dem Kontinent geschmälert. "Es ist schade, dass Afrika bei der Größe des Kontinents nur fünf Teams hier hat", sagte der 47-Jährige nach dem 1:2 im Spiel um Platz drei gegen Marokko am Samstag. "In Zukunft werden es neun Länder sein und ich bin sicher, dass eines Tages ein Team aus Afrika die WM gewinnen wird."

Mit der Aufstockung des Teilnehmerfeldes auf 48 Teams ab 2026 qualifizieren sich neun Teams aus Afrika, ein zehntes Team kann über die Playoffs den Sprung zum Turnier schaffen. Regragui hatte in Katar mit Marokko erstmals ein afrikanisches Team ins Halbfinale einer WM geführt. Er kritisierte, dass starke Teams wie Ägypten, Nigeria und Mali bei dem Turnier nicht dabei sein konnten. "Jedes Mal müssen wir um die Qualifikation kämpfen."

Von der größeren Zahl der Teilnehmer aus Afrika erhofft er sich in Zukunft auch bessere Chancen. "Wir wollen jedes Mal ins Achtelfinale oder Viertelfinale. Wenn wir das regelmäßig schaffen, werden wir eines Tages die WM gewinnen", sagte Regragui. "Warum sind es immer die europäischen Teams, die so weit kommen? Weil sie Erfahrung haben, weil sie regelmäßig dabei sind. Durch diese Erfahrung lernt man." (dpa)

+++

Co-Trainer Olic geht von Modric-Verbleib im Nationalteam aus

  • 19:13 Uhr:

Kroatiens Co-Trainer Ivica Olic geht davon aus, dass Fußball-Star Luka Modric seine Karriere in der Nationalmannschaft fortsetzen wird. Auf die Frage, ob das 2:1 im Spiel um den dritten WM-Platz gegen Marokko das letzte Länderspiel von Modric für Kroatien gewesen sei, antwortete Olic bei MagentaTV: "Nein, das glaube ich nicht."

Der 37 Jahre alte Modric wolle unbedingt auch beim Finalturnier der Nations League im Sommer dabei sein, erklärte Olic. Er sei "hundertprozentig überzeugt" davon, dass Modric bei dem Turnier mitspielen wolle, wenn er gesund sei.

"Ich hoffe, dass er noch weitermacht", sagte der beim FC Bayern spielende Josip Stanisic. Er sei sich relativ sicher, dass Modric weitermache. "Mit ihm die Kabine zu teilen, das ist unfassbar. Als Kroate ist er der beste Spieler aller Zeiten."

Mateo Kovacic schwärmte ebenfalls vom bei Real Madrid unter Vertrag stehenden Modric: "Wir können nur dankbar zu Gott sein, dass er Kroate ist", sagte der Mittelfeldspieler. Er hoffe, dass Modric noch viele Jahre weiter in der Nationalmannschaft spiele. (dpa)

+++

Medien: Frankreich trainiert mit allen 24 Spielern

  • 19:04 Uhr:

Trotz der jüngsten Krankheitsfälle im Team hat Weltmeister Frankreich sein Abschlusstraining vor dem WM-Finale gegen Argentinien Medienberichten zufolge mit dem kompletten Kader absolviert. Alle 24 Profis nahmen an der Einheit am Samstag teil, wie französische Medien übereinstimmend berichteten. Die zuletzt erkrankten Raphael Varane, Ibrahima Konaté und Kingsley Coman waren demnach ebenso dabei wie Aurélien Tchouaméni und Theo Hernández, die zuletzt mit Prellungen gefehlt hatten.

Titelverteidiger Frankreich hat seit einigen Tagen mit zahlreichen Krankheitsfällen im Team zu kämpfen, im Halbfinale hatten Verteidiger Dayot Upamecano und Mittelfeldspieler Adrien Rabiot mit Erkältungssymptomen gefehlt. "Wir versuchen, mit der Situation so gut umzugehen, wie wir können", sagte Trainer Didier Deschamps. "Natürlich wäre es uns lieber, diese Schwierigkeit nicht zu haben, aber wir versuchen, das mit der Hilfe unserer Ärzte so gut wie möglich zu managen." Wegen der verletzungsbedingten Ausfälle von Karim Benzema und Lucas Hernández stehen dem 54-Jährigen im Endspiel nur 24 Spieler zur Verfügung.

Selenskyj wollte vor WM-Finale sprechen - Fifa blockt ab

  • 16:17 Uhr:

Eine Anfrage des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, vor dem Anpfiff des WM-Finales am Sonntag eine Botschaft des Weltfriedens zu verkünden, wurde von der Fifa abgelehnt. Das berichtet der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf eine nicht näher genannte Quelle.

Selenskyjs Büro habe demnach angeboten, sich vor dem Spiel per Videolink an die Fans im Stadion in Katar zu wenden - und sei von der negativen Reaktion überrascht worden. Es blieb unklar, ob Selenskyjs Botschaft live übertragen oder aufgezeichnet werden sollte.

"Wir dachten, die Fifa wolle ihre Plattform für das Allgemeinwohl nutzen", so die Quelle. Die Gespräche zwischen der Ukraine und dem Weltfußballverband seien jedoch noch im Gange, so die Quelle weiter. Eine Stellungnahme seitens der Fifa zu den Vorgängen steht laut CNN noch aus.

Der Antrag aus der Ukraine ist zwar unorthodox, aber nicht überraschend. Kiew hat wiederholt versucht, große Weltereignisse zu nutzen, um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Krieg in der Ukraine zu lenken. Die Fifa hat jedoch bislang alles unternommen, um politische Botschaften aus ihrem Vorzeigeturnier in Katar herauszuhalten. (mgb)

+++

Müller meldet sich vor WM-Finale zu Wort

  • 15:55 Uhr:

Fußball-Nationalspieler Thomas Müller hat für das WM-Finale zwischen Frankreich und Argentinien am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) einen klaren Favoriten. "Es ist Zeit, sich Träume zu erfüllen", schrieb er an seine Bayern-Teamkollegen Kingsley Coman, Benjamin Pavard, Dayot Upamecano und Lucas Hernandez vor dem Duell mit den Argentiniern und Lionel Messi: "Ihr verdient es. Viel Glück."

Zu seiner Zukunft in der Nationalmannschaft hat sich Müller (33) nach dem frühen deutschen WM-Aus noch nicht abschließend geäußert, Bundestrainer Hansi Flick kündigte im SID-Interview aber ein zeitnahes Gespräch an. Müller ließ via Instagram am Samstag nur wissen, er sei nach zwei Wochen, in der er viel Zeit mit seiner Familie verbracht habe, motiviert für den zweiten Teil der Saison. (sid)

+++

Otto Addo kann sich erneutes Engagement für Ghana vorstellen

  • 15:52 Uhr:

Otto Addo kann sich vorstellen, künftig nochmal als Fußball-Nationaltrainer Ghanas zu arbeiten. "Es war eine Erfahrung, die ich nicht missen will", sagte der 47-Jährige bei MagentaTV über seinen Job als ghanaischer Coach bei der WM in Katar. Er könne nicht ausschließen, das in Zukunft nie mehr zu machen. "Es kann die Situation kommen, dass es ein Angebot in diese Richtung gibt", sagte Addo, der sich in naher Zukunft aber bei Borussia Dortmund sieht.

Der bei den Westfalen als Talentetrainer angestellte Addo hatte vom BVB die Freigabe für das Turnier in Katar erteilt bekommen, um dort die ghanaische Nationalmannschaft zu trainieren. Wie vereinbart ist er nach dem Vorrundenaus nun wieder in seinen Job beim deutschen Vizemeister zurückgekehrt. "Ich bin sehr, sehr froh über meine Rolle bei Borussia Dortmund", sagte Addo. (dpa)

Frankreich ist verschnupft

  • 14:18 Uhr:

Ousmane Dembele bewies ungeahnte Qualitäten. "Ich habe ihnen eine Tasse Tee mit Ingwer und Honig gemacht", berichtete der französische Außenstürmer, "damit sie sich ausruhen können." Ruhe ist gefragt beim Titelverteidiger kurz vor dem WM-Finale mit dem großen Duell zwischen Lionel Messi und Kylian Mbappe. Eine Erkältungswelle hat die Blauen in Katar zum ungünstigsten Zeitpunkt getroffen.

Der Münchner Kingsley Coman fehlte ebenso am Freitag beim Training wie Abwehrchef Raphael Varane und Ibrahima Konate, allesamt mit grippeähnlichen Symptomen. Zuvor waren bereits Dayot Upamecano und Adrien Rabiot erkrankt, sie standen im Halbfinale gegen Marokko (2:0) nicht zur Verfügung. "Sie hatten Kopfschmerzen", berichtete Dembele, der sie daraufhin versorgte.

Die Behandlung des Ex-Dortmunders half zumindest bei Upamecano und Rabiot, beide sind inzwischen genesen. Doch wer am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) gegen Argentinien tatsächlich spielen kann, blieb zunächst ein Geheimnis. (sid)

Wirbel um mögliche Benzema-Rückkehr bei Frankreich

  • 12:00 Uhr:

Frankreichs Fußball-Nationaltrainer hat erneut einen Kommentar zu den Gerüchten um eine mögliche Rückkehr von Stürmer Karim Benzema zum WM-Finale verweigert. "Ich weiß nicht, wer vielleicht herkommt und das Team unterstützt. Ich fokussiere mich auf meine Mannschaft und die Spieler, die mir zur Verfügung stehen", sagte der 54-Jährige vor dem Endspiel gegen Argentinien am Sonntag (16.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV und bei uns im Live-Ticker). Seit dem erneuten Finaleinzug Frankreichs wird spekuliert, dass Benzema und andere Spieler, die das Turnier verletzt verpasst hatten, nach Doha reisen könnten.

Benzema ist bei seinem Verein Real Madrid mittlerweile wieder im Training. Er sorgte zuletzt mit einem kryptischen Instagram-Post für Wirbel, als er zu einem Foto von sich "Das interessiert mich nicht" schrieb.

Deschamps wollte das nicht kommentieren. "Einige Spieler haben sich verletzt, Benzema ist einer von ihnen", sagte er. "24 Spieler stehen mir zur Verfügung. Ich denke nicht, dass es diesen Spielern gegenüber fair ist, über Spieler zu sprechen, die nicht mehr hier sind. Es liegt nicht an mir, zu entscheiden, wer kommt."

Weder der französische Verband noch Benzema selbst haben sich zu einer möglichen Rückkehr zur Mannschaft geäußert. Frankreichs Sportministerin Amélie Oudea-Castera hatte am Freitag gesagt, Benzema und andere verletzte Spieler könnten mit Staatspräsident Emmanuel Macron zum Finale fliegen. Benzema hatte sich kurz vor der WM am Oberschenkel verletzt und musste für das Turnier passen. Er gehört aber genauso noch zum WM-Kader der Équipe Tricolore wie Bayern-Profi Lucas Hernández, der sich im Auftaktspiel einen Kreuzbandriss zuzog. Das gilt nicht für die ebenfalls verletzten Paul Pogba, N'Golo Kanté und Christopher Nkunku. Der Leipziger Nkunku soll französischen Medienberichten zufolge in jedem Fall zum Finale reisen. (dpa/ska)

Ex-Referee kritisiert Schiri-Ansetzung für WM-Finale

  • 11:30 Uhr:

Der argentinische Ex-Referee Héctor Baldassi hat die Schiedsrichter-Ansetzung für das Finale der Fußball-WM kritisiert. Der 56-Jährige, der bei der WM 2010 im Einsatz war, hält den Polen Szymon Marciniak zwar grundsätzlich für einen guten Unparteiischen, wie er im Interview dem Radiosender Cadena 3 sagte. Aber nicht für die Partie zwischen Argentinien und Frankreich.

"Mir hat die Ernennung nicht besonders gefallen, weil er ein UEFA-Schiedsrichter ist. Meiner Meinung nach hätte man den Amerikaner Ismail Elfath als Schiedsrichter nehmen können", sagte Baldassi. "Man muss bei einer Ernennung auf völlige Unparteilichkeit achten." Diese scheint bei Marciniak aus Sicht von Baldassi nicht gegeben, weil er Europäer und dadurch möglicherweise eher den Franzosen zugeneigt sein könnte. "Hoffen wir, dass der Schiedsrichter die richtigen Entscheidungen treffen wird", sagte Baldassi.(dpa)

Menschenrechtsexperte zieht vernichtendes Fazit

  • 09:27 Uhr:

Für Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor von Human Rights Watch, hat sich die Menschenrechtslage in Katar durch die Fußball-WM nicht einmal ansatzweise verbessert. "Die FIFA und die katarische Regierung haben sich nicht einen Zentimeter bewegt. Alle, die gesagt haben, die Ausrichtung in dem Land würde zu etwas Gutem führen und Reformen vorantreiben, haben Unrecht behalten", sagte Michalski im Interview der "Welt am Sonntag": "Ein sturer Betonkopf wie die FIFA hat sich mit einem anderen sturen Betonkopf wie Katar zusammengetan, beiden sind die Rechte der Menschen völlig egal."

Michalskis gesellschaftspolitisches Fazit des Turniers lautet daher: "Die WM ist genauso schlimm abgelaufen wie befürchtet." Die Mitglieder des Fußball-Weltverbandes FIFA müssten daraus "Konsequenzen ziehen" und an einer "tief greifenden Veränderung der Organisation arbeiten".

Dabei nahm der Menschenrechtler vor allem die europäischen Verbände in die Pflicht, die seiner Meinung nach darauf hinarbeiten müssten, "das System Infantino zu beenden". Unter der Leitung des Schweizers sei die FIFA "eine korrupte, auf den Erhalt von Machtmissbrauch ausgerichtete Organisation".

Viel Hoffnung auf eine Änderung der Verhältnisse hegt Michalski nicht: "Aber leider gibt es weltweit noch zu viele Mitläufer, die vom Geldtopf der FIFA abhängig sind." FIFA-Präsident Gianni Infantino hatte am Freitag dagegen ein überaus positives WM-Fazit gezogen. (dpa)

Klinsmann: Spiel um Platz drei "eine große Sache"

  • 08:30 Uhr:

Für den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann ist das Spiel um Platz drei bei der Fußball-WM in Katar keineswegs wertlos. "Ich denke, die Weltmeisterschaft ist das einzige Fußball-Ereignis, bei dem der dritte Platz etwas zählt. Als Dritter eine WM zu beenden, ist eine große Sache", schrieb der Weltmeister von 1990 in seiner Kolumne für die britische BBC.

Klinsmann erinnerte an die Heim-WM 2006, als er als Bundestrainer mit dem deutschen Team im sogenannten kleinen Finale triumphiert hatte. "Es war eine große Sache für uns, nach dieser wunderbaren WM gegen Portugal um den dritten Platz zu spielen, und wir haben uns sehr über den Sieg gefreut." Es sei ein schönes Gefühl, eine WM mit einem Sieg zu beenden, um mit "erhobenen Köpfen" die Heimreise antreten zu können. (dpa)

Adidas zufrieden mit Verkaufsumsatz - ein Trikot geht besonders gut

  • 05:23 Uhr:

Das Trikot des sechsmaligen Weltfußballers Lionel Messi ist für Sportartikelhersteller adidas kurz vor dem WM-Finale zwischen Argentinien und Frankreich (Sonntag, 16.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) wenig überraschend ein Verkaufsschlager.

Das Beflocken im Logistikzentrum im niedersächsischen Rieste laufe auf Hochtouren, mit aktuell rund 10.000 Bestellungen liege das Argentinien-Trikot mit der Nummer zehn von Superstar Messi "in der Spitze", teilte adidas mit. Allerdings seien auch die Trikots der deutschen Mannschaft, beispielsweise von Serge Gnabry, trotz des WM-Ausscheidens in der Vorrunde "weiterhin stark gefragt".

Das Unternehmen aus Herzogenaurach zeigt sich mit dem WM-Geschäft "absolut zufrieden". Adidas erwartet demnach einen Umsatz von rund 400 Millionen Euro durch die WM, wovon der Großteil im vierten Quartal 2022 anfallen werde. (sid)

Mit Material von SID, AFP und dpa.
Interessiert Sie, wie wir über die WM in Katar berichten? Wir haben unsere Beweggründe in einem Text für Sie zusammengefasst.

Die WM-News der vergangenen Tage zum Nachlesen:

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.