• 16:03 Uhr: Zverev hakt verlorene Fahnenträger-Wahl ab
  • 15:34 Uhr: Deutsches Olympiateam peilt Top Ten in Paris an
  • 15:03 Uhr: Kapitänsregel der EM auch bei Olympia
  • 14:23 Uhr: ➤ Kanadas Drohneneinsatz hat ernste Folgen
  • 13:58 Uhr: Tennis-Star Gauff trägt mit Basketballer James die US-Fahne
  • 11:15 Uhr: "Unverschämt": Deutscher Olympia-Star wettert gegen Ticket-Preise
  • 10:47 Uhr: Corona breitet sich bei Australiens Wasserballerinnen aus
  • 08:03 Uhr: Spionage im Fußball der Frauen: Mitarbeiter festgenommen
  • 05:00 Uhr: Deutsche Basketballerinnen verlieren Test gegen USA deutlich

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➤ Kanadas Drohneneinsatz hat ernste Folgen

  • 14:23 Uhr

Die kanadischen Fußballerinnen ziehen nach mehreren Spionagevorfällen mit einer Drohne bei den Olympischen Spielen von Paris Konsequenzen. Gleich zweimal sei eine Drohne beim Training Neuseelands, dem ersten Gegner im olympischen Turnier, eingesetzt worden, teilte das Kanadische Olympische Komitee mit (siehe Eintrag von 08:03 Uhr).

Cheftrainerin Bev Priestman werde beim ersten Spiel am Donnerstag gegen Neuseeland freiwillig nicht an der Seitenlinie stehen. Zwei Mitglieder des Betreuerstabs, darunter Assistenztrainerin Jasmine Mander, werden Olympia verlassen.

Zuvor hatte sich Neuseeland offiziell beim Internationalen Olympischen Komitee über Kanada beschwert. Bei der Übungseinheit am Montag sei beobachtet und bei der Polizei gemeldet worden, wie eine Drohne über den Platz flog, teilte das Nationale Olympische Komitee Neuseelands mit.

Das IOC reagierte und kündigte an, die Beschwerde prüfen zu wollen. "Bei den Olympischen Spielen erwarten wir von allen Mannschaften, dass sie sich respektvoll verhalten", hieß es vom IOC auf Anfrage.

Ein nicht akkreditiertes Mitglied des Betreuerstabs sei von den französischen Behörden festgenommen worden, teilte das Kanadische Olympische Komitee mit und zeigte sich "schockiert und enttäuscht" über den Vorfall.

"Im Namen unseren ganzen Teams möchte ich mich zuerst bei den Spielerinnen und beim Stab des neuseeländischen Fußballverbands sowie den Spielerinnen von Team Kanada entschuldigen. Das repräsentiert nicht die Werte, für die unser Team steht", sagte Priestman. "Ich bin letztlich verantwortlich für das Verhalten bei uns." Der Vorfall soll nach kanadischen Angaben weiter mit dem IOC, den Organisatoren und dem Weltverband FIFA besprochen werden. (dpa)

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Die weiteren Olympia-News vom 24. Juli:

Zverev hakt verlorene Fahnenträger-Wahl ab

  • 16:03 Uhr

Alexander Zverev beschäftigt die Entscheidung gegen ihn als deutschen Fahnenträger bei den Olympischen Spielen nach eigener Aussage nicht sonderlich. "Es ist okay", sagte der Tennisstar nach dem ersten Training im Stade Roland Garros und zuckte mit den Achseln.

Zverev hatte sich bei der Wahl durch Fans und das deutsche Olympia-Team dem Basketball-Weltmeister Dennis Schröder klar geschlagen geben müssen. Neben dem NBA-Star trägt auch die zweimalige Judo-Weltmeisterin Anna-Maria Wagner die deutsche Fahne bei der Zeremonie in Paris am Freitag (19:30 Uhr). Darauf hatte auch Zverev als Olympiasieger von Tokio gehofft: "Eine ganze Nation und die deutsche Mannschaft anzuführen, ist die größte Ehre, die ein Sportler haben kann."

Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann glaubt, dass der Hamburger aus dieser Wahl-Niederlage noch mehr Motivation für das olympische Tennis-Turnier ziehen werde. "Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihn das eher noch anspornt, als dass es ihn so beschäftigt, dass er dann schlechter spielt", sagte Kohlmann. (dpa)

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Deutsches Olympiateam peilt Top Ten in Paris an

  • 15:34 Uhr

Das deutsche Olympiateam möchte bei den Spielen in Paris erneut unter die Top Ten im Medaillenspiegel kommen. "Dafür werden wir uns sehr anstrengen müssen, denn das wollen eine ganze Reihe anderer Länder um uns herum auch", sagte Olaf Tabor, Chef de Mission der Mannschaft, bei der Eröffnungspressekonferenz im Deutschen Haus. "Es wird uns ganz sicher nichts geschenkt werden auf diesem Weg."

2021 in Tokio hatte es mit insgesamt 37 Medaillen, zehn davon waren goldene, zu Platz neun in der Nationenwertung gereicht. Es war das bislang schlechteste deutsche Ergebnis seit der Wiedervereinigung.

Tabor betonte vor der Eröffnungsfeier in der französischen Hauptstadt am Freitag aber: "Es gibt nicht nur ein Ziel. Das liegt daran, dass wir mit 428 Sportlern in 40 Sportarten ganz unterschiedliche Ambitionen haben." Wichtig sei auch, dass die Spiele bis zum 11. August sicher abliefen und man bei der Schlussfeier "das Strahlen in den Gesichtern" der Athletinnen und Athleten sehe. "Es ist schwer zu sagen, dass es ein Maß gibt, an dem wir das Team messen. Wir sind hierhergekommen, um etwas zu erreichen", sagte Tabor.

428 deutsche Athletinnen und Athleten gehen in Paris an den Start, 211 Frauen und 217 Männer. Für 256 von ihnen ist es eine olympische Premiere. Die größten Gold-Hoffnungen tragen neben den Reitern und Kanuten auch Weitspringerin Malaika Mihambo, Zehnkämpfer Leo Neugebauer und Schwimmer Florian Wellbrock. (dpa)

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Kapitänsregel der EM auch bei Olympia

  • 15:03 Uhr

Nach den positiven Eindrücken bei der EM greift auch bei den olympischen Fußballturnieren die neue "Kapitänsregel". Wie der Weltverband Fifa den teilnehmenden Teams kurz vor dem Start mitteilte, dürfen bei den Spielen der Frauen und Männer in Frankreich ebenfalls nur noch die Mannschaftskapitäne mit den Schiedsrichtern diskutieren. Zugleich ermutigte die Fifa sämtliche Organisatoren von Fußballwettbewerben zur Umsetzung dieser Anweisung.

"Ohne Schiedsrichter gibt es keinen Fußball", sagte Fifa-Boss Gianni Infantino: "Der Schutz der Spieloffiziellen und ihre respektvolle Behandlung sind von grundlegender Bedeutung für die Zukunft des Fußballs. Die Umsetzung von Maßnahmen wie 'nur für den Kapitän' ist entscheidend, um den Geist des Fußballs zu bewahren und diejenigen zu schützen, die seine Gesetze aufrechterhalten." Pierluigi Collina sprach als Vorsitzender der Fifa-Schiedsrichterkommission von einem "wichtigen Schritt".

Zuletzt war bereits der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem Beispiel der Europäischen Fußball-Union Uefa gefolgt und hatte die Regel für all seine Spielklassen von der Bundesliga bis zu den Amateuren eingeführt. Gemäß der neuen Anweisung sind die Kapitäne dafür verantwortlich, dass ihre Mitspieler die Unparteiischen respektieren, Abstand halten und sie nicht bedrängen. Sollte doch ein anderer Spieler mit dem Referee diskutieren oder ihn bedrängen, wird er hierfür verwarnt. (sid)

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Tennis-Star Gauff trägt mit Basketballer James die US-Fahne

  • 13:58 Uhr

Tennisspielerin Coco Gauff wird gemeinsam mit Basketball-Superstar LeBron James bei der Olympia-Eröffnungsfeier in Paris die Fahne der USA tragen. Die 20-Jährige ist der erste amerikanische Tennisprofi, dem diese Ehre zuteilwird, wie das Team USA mitteilte. Gauff ist aktuell die Nummer zwei der Weltrangliste und gehört bei den Spielen in Frankreich zu den Titelanwärterinnen. Ihr bislang größter Erfolg ist der Gewinn der US Open 2023.

Dass der zweimalige Olympia-Goldmedaillengewinner James am Freitag die Fahne tragen wird, hatten die Amerikaner schon zuvor mitgeteilt. Der 39-Jährige von den Los Angeles Lakers triumphierte mit den US-Basketballern bereits bei den Spielen 2008 und 2012. Die Sommerspiele von Paris werden am Freitag eröffnet. (dpa)

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"Spüren" den Druck: Tschäge hofft auf Achter-Medaille

  • 13:08 Uhr

Ruder-Bundestrainerin Sabine Tschäge nimmt vor den Olympischen Spielen in Paris eine gewisse Erwartungshaltung für den Deutschland-Achter wahr. "Natürlich" spüre sie den Druck, sagte die 54-Jährige der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Sie sei aber "auch realistisch. Es gab für den Deutschland-Achter in den letzten Jahrzehnten immer Wellenbewegungen mit Hochs und Tiefs". Das langjährige Paradeboot sei auch in der Vergangenheit "nicht immer vorn mit dabei" gewesen.

Das klare Ziel für die Sommerspiele sei dennoch, "dass wir um die Medaille fahren", betonte Tschäge: "Wir haben gezeigt, dass wir durchaus konkurrenzfähig sind, auch attackieren können. Wenn viele Sachen bei uns gut zusammenlaufen, dann sind wir ein ernst zu nehmender Gegner. Wir kämpfen aber noch darum, diese Konstanz herzustellen. Die Ausschläge sind noch sehr hoch." Dies liege vor allem daran, dass der Achter noch "ein junges Team" sei. (sid)

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"Unverschämt": Deutscher Olympia-Star wettert gegen Ticket-Preise

  • 11:15 Uhr

Die deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper regt sich über die teuren Ticketpreise bei den Olympischen Spielen in Paris auf – und findet dabei deutliche Worte: "Paris mag zwar um die Ecke liegen, aber die Leichtathletik-Tickets sind sauteuer, wirklich extrem teuer", beklagte sich die 27-Jährige im Eurosport-Interview.

Ihre Eltern seien zwar vor Ort, können sich aufgrund der hohen Preise aber nur ein Rennen von Lückenkemper, die 100 Meter, ansehen. Der komplette Zeitraum in Paris würde ihr zufolge einfach zu viel kosten. "Das können sie sich nicht leisten. Die Tickets in der Leichtathletik sind ekelhaft teuer. Das ist echt unverschämt."

Lückenkemper wisse nicht einmal genau, wo ihre Eltern im Stadion sitzen werden. "Es gab eine Runde, wo meine Familie gezogen wurde, die konnten aber nur in Kategorie A Tickets kaufen. (…) Ich glaube, meine Eltern sitzen sogar auf der Gegengerade. Die günstigsten Tickets in dieser Kategorie A lagen, meine ich, bei 750 Euro oder so. Pro Person. Für eine Session. Also das ist wirklich extrem."

Lückenkempers Freund ist bei den Olympischen Spielen in Paris auch vor Ort, "der muss dort aber auch arbeiten", wie die Sprinterin erklärte. (ms)

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Corona breitet sich bei Australiens Wasserballerinnen aus

  • 10:47 Uhr

Die australischen Wasserballerinnen haben kurz vor Start der Olympischen Spiele in Paris mit einer Ausbreitung des Coronavirus zu kämpfen. Das Australische Olympische Komitee AOC gab drei weitere Fälle bekannt, so dass die Zahl der Infizierten auf fünf stieg. Am Dienstag war bekannt geworden, dass zwei namentlich nicht genannte Spielerinnen positiv auf das Virus getestet wurden.

Die gesamte australische Olympia-Mannschaft sei auf Corona getestet worden, die positiven Fälle beschränken sich aktuell aber auf die Wasserballerinnen, wie Australiens Chefin de Mission, Anna Meares, bestätigte. Die Identität der Athletinnen wolle das AOC nicht bekanntgeben.

Meares sagte, die fünf Athletinnen dürften bei ausreichender Gesundheit am Mittwoch noch trainieren. Die betroffenen Personen würden Masken tragen, sich möglichst isolieren und stark frequentierte Bereiche des Olympischen Dorfes meiden.

"Dies ist eine Umgebung für Hochleistungssport, also gehen wir sorgfältig vor, aber ich muss betonen, dass wir Corona nicht anders behandeln als andere Viren wie die Grippe – das hier ist nicht Tokio", hatte Meares laut der australischen Nachrichtenagentur AAP bei einer Pressekonferenz am Dienstag gesagt.

Bei den Spielen vor drei Jahren in Japan hatte es noch äußerst strenge Regeln zur Eindämmung der Corona-Pandemie gegeben. In Frankreich gibt es bei dem Großereignis weder regelmäßige verpflichtende Tests noch eine Maskenpflicht. Diese hatte es zuletzt teilweise noch bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Tour de France gegeben. (dpa)

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Begehrte Olympia-Fotos: "Geiern" auf die US-Basketballer

  • 09:45 Uhr

Deutschlands Hockeyspieler hoffen am Rande ihrer olympischen Wettkämpfe in Paris auf ein Zusammentreffen mit LeBron James und den weiteren NBA-Stars der USA. "Das Highlight wären für viele Jungs aus der Mannschaft die US-amerikanischen Basketballer", berichtete Niklas Wellen. Auch Nike Lorenz berichtete: "Auf die Basketball-Männer geiern wahrscheinlich alle, wenn sie ins Dorf kommen."

Dies könnte frühestens in der zweiten Olympia-Woche passieren. Die Vorrunde des olympischen Basketball-Turniers findet in Lille statt, die Finalrunde wird schließlich in Paris ausgetragen. Das Zusammenleben aller Sportlerinnen und Sportler im olympischen Dorf beschreiben Athleten immer wieder als einen der Höhepunkte bei Olympischen Spielen.

Auch in Paris ist die Jagd nach besonderen Erinnerungsfotos schon vor der Eröffnungsfeier am Freitag längst ausgebrochen. "Gestern sind einige Jungs raus, als die Tennis-Spieler Carlos Alcaraz, Rafael Nadal und Andy Murray in der Mensa waren", berichtete Wellen am Dienstag. (sid)

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Spionage im Fußball der Frauen: Mitarbeiter festgenommen

  • 08:03 Uhr

Hat Olympia 2024 bereits vor dem offiziellen Beginn seinen ersten Skandal? Nach einer Beschwerde des neuseeländischen Fußball-Verbandes ist ein nicht akkreditiertes Mitglied des kanadischen Olympia-Teams in Saint-Etienne festgenommen worden. Das teilte das Kanadische Olympische Komitee (COC) am Mittwoch mit. Demnach werde vermutet, dass der Mitarbeiter von Canada Soccer "eine Drohne benutzt hat, um die neuseeländische Frauenfußballmannschaft während des Trainings zu filmen."

Kanada und Neuseeland treffen bei den Olympischen Spielen am Donnerstag (17.00 Uhr) in der Vorrunde in Saint-Etienne aufeinander. Das COC zeigte sich "geschockt und enttäuscht" und entschuldigte sich bei der neuseeländischen Mannschaft "von ganzem Herzen". Eine Aufarbeitung des Vorfalls wurde angekündigt. "Wir prüfen derzeit die nächsten Schritte mit dem IOC, Paris 2024, Canada Soccer und der FIFA", hieß es in einem Statement. (sid)

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Popp versprüht noch keinen Medaillen-Optimismus

  • 07:28 Uhr

Kapitänin Alexandra Popp ist bei den Olympia-Aussichten der deutschen Fußballerinnen hin- und hergerissen. "Grundsätzlich traue ich der Mannschaft alles zu", sagte die 33 Jahre alte Goldmedaillengewinnerin von 2016 vor der Auftaktpartie gegen Australien in Marseille der Deutschen Presse-Agentur. Bei der EM 2022 in England habe keiner mit der DFB-Auswahl gerechnet - "und plötzlich waren wir da. Wir haben es aber genauso andersherum erlebt bei der WM, bei der jeder mit uns gerechnet hat und wir waren nicht richtig da."

Ein Jahr nach dem WM-Debakel in Australien mit dem Vorrunden-Aus unter Trainerin Martina Voss-Tecklenburg peilen die deutschen Frauen mit Interimscoach Horst Hrubesch eine Medaille an. Zuletzt siegte sein Team zwar mit 4:0 gegen Österreich, unterlag aber zuvor mit 0:3 in Island.

"Man hat es in den letzten Spielen gesehen: Uns fehlt immer mal diese Konstanz über 90 Minuten hinweg", räumte Popp ein. "Das wird entscheidend sein: Kriegen wir die auf den Platz - mit allem, was wir haben – dann haben wir gute Chancen, oben ein Wörtchen mitzureden. Wenn wir das nicht hinbekommen, dann wird’s auf dem Niveau brutal schwer."

Deutschlands Fußballerin des Jahres vom VfL Wolfsburg und ihre Mitspielerinnen treffen am Donnerstag (19:00 Uhr/ZDF und Eurosport) auf den WM-Vierten Australien. Am Sonntag geht es gegen Rekord-Weltmeister USA, drei Tage später gegen Sambia.

"Wir haben eine Gruppe mit Gegnern, die physisch sehr stark sind", sagte Popp. Das Team müsse schon in der Gruppenphase voll dagegen halten: "Das können wir auch. Davon bin ich überzeugt. Aber es muss halt von Anfang an passieren und die 90 Minuten hindurch, sonst kann uns jede Mannschaft wehtun." (dpa)

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Eltern der Wagner-Brüder stehen schon in den Startlöchern

  • 07:24 Uhr

Die Eltern der Wagner-Brüder Franz und Moritz, die 2023 bei der WM Bekanntheit erlangten, auch in diesem Sommer den Weg der eigenen Söhne verfolgen.

Die Eltern von Franz und Moritz Wagner (Mitte) werden auch bei Olympia wieder auf der Tribüne mitfiebern. © IMAGO/camera4+/IMAGO/Tilo Wiedensohler

"Wir starten in London, sind dann in Lille und anschließend in Paris", sagte Beate Wagner über die Reise in diesen Tagen. In London fand am Montag der letzte Test gegen die USA statt. "Wir werden bei allen Spielen in Paris dabei sein. Das war nicht so einfach. Man kriegt ja keine Familienkarte." Die beiden Brüder dürfen aber jeweils ein kostenloses Ticket an eine Person verteilen und müssen weitere Karten hinzukaufen, falls benötigt.

Sowohl Franz (22 Jahre) als auch Moritz (27) waren im vergangenen Jahr Teil des Weltmeister-Teams und peilen in diesem Sommer eine Medaille bei Olympia an. "Die Goldmedaille ist das eine, was glitzert. Was viel doller glitzert, sind diese Augen. Das sind glückliche Kinder. Das ist für uns Eltern wichtig", sagte Schulz damals in Manila mit seinem markanten Berliner Dialekt. (dpa)

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Hockey-Weltmeister optimistisch: "Wollen Goldmedaille holen"

  • 05:51 Uhr

Die deutschen Hockey-Weltmeister gehen mit dem Maximalziel in die Olympischen Spiele. "Wir als Mannschaft wollen die Goldmedaille holen", sagte Kapitän Mats Grambusch in einer Medienrunde vor Beginn der Wettbewerbe in Paris: "Das sagen wir vor jedem Turnier. Das ist nach wie vor so und da sehen wir auch unsere Leistung."

Bundestrainer Andre Henning, der mit dem Team Anfang 2023 überraschend den WM-Titel geholt hatte, wollte seinem Schützling dabei nicht widersprechen – das Ziel komme aus der Mannschaft, betonte der 40-Jährige. "Bei unseren Gesprächen geht es eher darum, was wir konkret dafür tun müssen", sagte Henning vor dem Auftakt der Auswahl des Deutschen Hockeybundes (DHB) gegen Gastgeber Frankreich am Samstag. "Es gibt in diesem kurzen, engen Turnier mit bestenfalls acht Spielen in zwölf Tagen viele Schlüsselmomente, sodass wir in keinem Spiel lockerlassen können." (sid)

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Deutsche Basketballerinnen verlieren Test gegen die USA klar

  • 05:00 Uhr

Die deutschen Basketballerinnen haben bei der Olympia-Generalprobe wie erwartet eine klare Niederlage gegen Weltmeister USA hinnehmen müssen. Das Team von Bundestrainerin Lisa Thomaidis verlor in London beim Comeback von Satou Sabally trotz einer über drei Viertel ordentlichen Leistung deutlich mit 57:84 (32:44).

Zuvor hatten die deutschen Frauen vor dem bevorstehenden Olympia-Debüt alle sechs Testspiele für sich entschieden. Der Test gegen Großbritannien am Sonntag war nach drei Vierteln wegen eines medizinischen Notfalls auf der Tribüne abgebrochen worden.

Das US-Team um Diana Taurasi, die in Paris ihre sechste olympische Goldmedaille anpeilt, gilt für das anstehende Turnier als deutlicher Favorit. Seit 1996 haben die US-Frauen jede Goldmedaille bei den Sommerspielen geholt. Die letzte Olympia-Niederlage setzte es 1992 in Barcelona. (dpa)

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Mit Material von dpa, afp und sid
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