- 20:17 Uhr: Ronaldo nach historischem Tor: WM-Rekord "macht mich sehr stolz"
- 20:01 Uhr: Ghana-Trainer Addo verärgert über Elfmeter für Ronaldo: "Wahnsinn"
- 19:32 Uhr: Katar erlaubt ab Freitag Regenbogenfarben in den WM-Stadien
- 19:11 Uhr: Belgien-Star hat kein Verständnis für DFB-Aktion - Hitzelsperger reagiert mit Spott
- 18:43 Uhr: Ronaldo trifft als erster Spieler bei fünf Weltmeisterschaften
- 18:08 Uhr: Erster Einsatz für deutschen WM-Schiedsrichter steht fest
- 16:49 Uhr: "Man of the Match"? De Bruyne ist völlig perplex: "Ich war nicht gut"
- 15:14 Uhr: ➤ Faeser sitzt mit "One Love"-Binde neben Infantino: "Nicht so schlimm, oder?"
- 14:03 Uhr: Belgiens Kapitän kritisiert DFB-Elf für stummen Protest
- 12:25 Uhr: Frau eines Nationalspielers zeigt, wie kalt es auf der Tribüne ist
➤ Faeser sitzt mit "One Love"-Binde neben Infantino: "Nicht schlimm, oder?"
- 15:14 Uhr
Während des WM-Spiels Deutschland gegen Japan hat Bundesinnenministerin
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Sie habe dem Fifa-Chef auch gesagt, "dass ich die Entscheidung der Fifa als großen Fehler sehe". Es sei unglaublich, was da für ein Druck auf die Fußballverbände der sieben europäischen Staaten ausgeübt worden sei, damit dieses Symbol für Vielfalt auf dem Spielfeld nicht getragen wird. Nach dem Spiel sorgten in den sozialen Medien Fotos für Aufregung und Kritik, die Infantino dabei zeigten, wie er neben Faeser stehend lächelnd auf die Binde zeigte.
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Was die vor der WM gemachten Zusagen des Gastgebers Katar angehe, so sei sie enttäuscht, "dass ich jetzt sehen musste, dass es nicht eingehalten wird", sagte Faeser. Fans hätten ihr beispielsweise berichtet, dass ihnen die Regenbogenflagge vor dem Betreten des Stadions von der Polizei abgenommen worden sei. Die deutschen Spieler hätten mit ihrer Geste auf dem Platz protestiert "und ich habe meinen Protest ausgeübt, indem ich die "One Love"-Binde getragen habe", sagte die für den Spitzensport zuständige Ministerin. (dpa)
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Die weiteren Meldungen des Tages:
Ronaldo nach historischem Tor: WM-Rekord «macht mich sehr stolz»
- 20:17 Uhr:
Portugals Superstar
Gegen den Außenseiter aus Afrika erzielte Ronaldo das 1:0 per Foulelfmeter, den er selbst herausgeholt hatte. "Es war ein wichtiger Schritt, dass wir gewonnen haben", sagte Ronaldo. Zu seiner erst in dieser Woche erfolgten Trennung von Manchester United sagte er in aller Kürze. "In dieser Woche haben wir das Kapitel geschlossen. Der Rest ist egal." Nach gut zwei Minuten verließ der Superstar den Pressekonferenzraum wieder. Anschließend ging Ronaldo durch die Mixed Zone, erfüllte einigen Journalisten noch Foto- und Autogrammwünsche und entschwand dann ohne weiteres Statement aus den Katakomben. (dpa)
Ghana-Trainer Addo verärgert über Elfmeter für Ronaldo: "Wahnsinn"
- 20:01 Uhr
Ghanas Nationaltrainer Otto Addo hat die Elfmeterentscheidung für Portugal und Cristiano Ronaldo beim 2:3 seines Teams zum Auftakt der Fußball-WM in Katar deutlich kritisiert. "Wir spielen den Ball und dann kommt ein Kontakt zustande. Ich weiß nicht, was die gemacht haben, ob der Videoschiedsrichter geschlafen hat. Dass man sich nicht mal diese Szene anguckt, ist Wahnsinn", schimpfte der frühere Bundesligaspieler nach der Partie am Donnerstagabend. "Es war eine Fehlentscheidung."
Nach einer leichten Berührung zwischen Ronaldo und Ghanas Verteidiger Mohammed Salisu entschied Schiedsrichter Ismail Elfath aus den USA auf Strafstoß. Der Video-Assistent griff nicht ein, Ronaldo verwandelte sicher und ließ sich für das 1:0 in der 65. Minute feiern. "Wenn der Videoschiedsrichter der Ansicht war, da wäre etwas falsch gewesen, dann hätte er eingegriffen", sagte Portugals Coach Fernando Santos. "Das hat er nicht. Also gab es wohl nichts zu sehen."
Addo war anderer Meinung. "Ich habe gefragt, ob ich nach dem Spiel kurz mit dem Schiedsrichter sprechen kann. Ich bekam die Antwort, er sei in einem Meeting und dies sei nicht möglich", klagte der 47-Jährige. "Es wäre schön, wenn er ein paar Minuten für den Trainer gehabt hätte." (dpa)
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Katar erlaubt ab Freitag Regenbogenfarben in den WM-Stadien
- 19:32 Uhr:
Katar wird seine restriktive Haltung bezüglich der Regenbogenfarben in den WM-Stadien aufgeben. Mit Beginn der zweiten Runde der Gruppenphase am Freitag sollen Anhänger, die ihre Unterstützung für die LGBTQ+-Community in den Arenen dokumentieren, dafür nicht mehr vom Sicherheitspersonal behelligt werden.
Genau dies war in den vergangenen Tagen mehrfach geschehen. Stadionbesucher waren immer wieder aufgefordert worden, ihre bunten Kleidungsstücke auszuziehen und entsprechende Motive zu verdecken. Aus der Antwort des Fußball-Weltverbandes FIFA auf eine Anfrage von WM-Teilnehmer Wales geht nun hervor, dass diese Interventionen eingestellt werden. (sic)
Belgien-Star hat kein Verständnis für DFB-Aktion - Hitzelsperger reagiert mit Spott
- 19:11 Uhr
Belgiens Kapitän
Die deutschen Spieler hatten sich vor dem Spiel gegen Japan demonstrativ den Mund zugehalten, nachdem die Fifa Konsequenzen für das Tragen der "One Love"-Kapitänsbinde angekündigt hatte. "Wir sind hier, um Fußball zu spielen, ich bin nicht hier, um eine politische Botschaft zu verbreiten, dafür sind andere Leute besser geeignet. Wir wollen uns auf den Fußball konzentrieren", sagte Hazard laut RMC weiter.
Beim ehemaligen deutschen Nationalspieler
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Ronaldo trifft als erster Spieler bei fünf Weltmeisterschaften
- 18:43 Uhr
Cristiano Ronaldo ist nach seinem Elfmeter-Treffer zum 1:0 im Vorrundenspiel gegen Ghana der erste Fußball-Profi, der bei fünf verschiedenen Weltmeisterschaften getroffen hat. Der 37 Jahre alte Portugiese ist damit alleiniger Rekordhalter in dieser Kategorie. Zuvor war der Superstar einer von fünf Spielern, die bei vier verschiedenen Weltturnieren getroffen haben. Neben Ronaldo gelang dies noch dem Brasilianer Pelé, den Deutschen Uwe Seeler und
Für Ronaldo war es das insgesamt achte WM-Tor. WM-Rekordtorschütze Miroslav Klose kommt auf 16 Treffer bei Endrunden. Ronaldo fehlt nun noch ein Tor, um den portugiesischen Rekord von neun Treffern einzustellen, den bislang Eusebio hält. Der Offensivspieler nimmt in Katar an seiner fünften WM nach 2006, 2010, 2014 und 2018 teil. Bei seinen ersten drei Turnieren erzielte er jeweils ein Tor, 2018 in Russland kamen vier WM-Treffer dazu.
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Erster Einsatz für deutschen WM-Schiedsrichter
- 18:08 Uhr
Der deutsche Schiedsrichter Daniel Siebert kommt an diesem Samstag zu seinem ersten WM-Einsatz. Der 38-Jährige pfeift ab 11:00 Uhr MEZ das Gruppenspiel zwischen Tunesien und Australien im Al-Dschanub Stadion, wie der Fußball-Weltverband Fifa am Donnerstag mitteilte. Siebert zur Seite stehen dessen Assistenten Rafael Foltyn und Jan Seidel. Vierter Offizieller der Partie ist Said Martínez aus Honduras. (dpa)
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De Bruyne versteht seine Auszeichnung nicht: "Habe nicht gut gespielt"
- 16:49 Uhr
Für einen Gewinner und gewählten "Spieler des Spiels" sah
Trotz des Auftaktsieges gegen den Außenseiter sieht De Bruyne noch viel Steigerungspotenzial - bei seinem Team und sich selbst. (dpa)
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Berti Vogts ist "erschrocken" über den deutschen Auftritt gegen Japan
- 16:28 Uhr
Nach dem Fehlstart gegen Japan hat auch der frühere Bundestrainer Berti Vogts harsche Kritik am Auftreten der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Auftaktspiel geübt. "Ich bin erschrocken über das, was ich gesehen habe", schrieb der 75-Jährige in seiner WM-Kolumne in der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe), "vor allem defensiv war es eine indiskutable Vorstellung."
Vogts fand die Leistung der deutschen Auswahl gegen die Japaner (1:2) trotz eines vielversprechenden Starts "über 90 Minuten nicht in Ordnung. Schon in der ersten Halbzeit gab es zu viele Ballverluste und Abstimmungsschwierigkeiten", so Vogts, "da dürfen wir uns nichts vormachen."
Auch Passivität sei ein Problem gewesen. "Warum warte ich darauf, dass der Gegner einen Fehlpass macht, statt aktiv zu versuchen, den Ball zu erobern?", fragte der frühere Verteidiger Vogts, "und warum gebe ich als Verteidiger nur Begleitschutz, statt konkret einzugreifen? Manndeckung ist auch im modernen Fußball nicht verboten." Er habe zudem auf dem Platz keine Mannschaft gesehen. (sid)
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Eden Hazard zeigt kein Verständnis für stummen Protest der DFB-Elf
- 14:03 Uhr
Belgiens Kapitän Eden Hazard hat kein Verständnis für die deutsche Protestaktion vor dem 1:2 gegen Japan. "Es wäre besser gewesen, wenn sie es nicht getan und gewonnen hätten", ätzte der 31 Jahre alte Hazard von Real Madrid laut französischem Radio RMC nach dem 1:0 Belgiens gegen Kanada.
Die deutschen Spieler hatten sich vor dem Spiel gegen Japan demonstrativ den Mund zugehalten, nachdem die Fifa Konsequenzen für das Tragen der "One Love"-Kapitänsbinde angekündigt hatte. "Wir sind hier, um Fußball zu spielen, ich bin nicht hier, um eine politische Botschaft zu verbreiten, dafür sind andere Leute besser geeignet. Wir wollen uns auf den Fußball konzentrieren", sagte Hazard laut RMC weiter. (dpa)
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Ehefrau von Matthias Ginter beschwert sich über Kühle im Stadion
- 12:25 Uhr
Im Sommer ist es zu heiß, um in Katar Fußball zu spielen. Deshalb wurde die Endrunde 2015 - fünf Jahre nach der Vergabe des Turniers in den Wüstenstaat - terminlich in den Winter verlegt.
Trotzdem herrschen in Katar auch im November und im Dezember noch schweißtreibende Temperaturen um die 30 Grad Celsius. Deshalb sorgen in den WM-Stadien gigantische Klimaanlagen dafür, dass ein Klima herrscht, das sportliche Höchstleistungen ermöglicht.
Nach Deutschlands Auftakt-Niederlage gegen Japan aber zeigt ein Instagram-Post der deutschen Spielerfrau Christina Ginter, zu welcher Absurdität die Absurdität, überhaupt in Katar zu spielen, nun führt. Ginters Empfinden nach ist es im Stadion nunmehr zu kühl. Sie zeigte auf ihrem inzwischen wieder gelöschten Bild aus dem Khalifa International-Stadion ihre Gänsehaut. Und die rührte offensichtlich nicht vom sportlichen Auftritt der deutschen Mannschaft her, in der ihr Gatte nicht zum Einsatz kam. Frau Ginter schrieb: "Wie sehr kann man ein Stadion runterkühlen? Katar: Ja!"
Die englische Zeitung "Daily Mail" zitierte nach Informationen des Portals "SPOX" zudem einen Einheimischen, Faisal Rasheed. Er erklärte, es sei "tatsächlich zu kalt". Zu sehen waren auf den Tribünen bei den bisherigen Spielen der WM etliche Fans, die Pullover und Jacken trugen. (hau)
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Die Auftaktpleite des DFB-Teams erzielt enttäuschende Einschaltquote
- 11:46 Uhr
Enttäuschende Einschaltquote für das Auftaktspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Japan: Lediglich 9,23 Millionen Menschen verfolgten am Mittwochnachmittag die 1:2-Niederlage der deutschen Mannschaft, wie die am Donnerstag veröffentlichten Zuschauerzahlen ergaben.
Das Spiel der von Hansi Flick trainierten Nationalmannschaft begann zwar schon um 14:00 Uhr und damit zur Hauptarbeitszeit. Das davor letzte deutsche WM-Spiel 2018 gegen Südkorea beim Turnier in Russland wurde allerdings auch an einem Mittwochnachmittag - um 16:00 Uhr - angepfiffen. Vor vier Jahren sahen aber mit 25,4 Millionen Menschen fast dreimal so viele das deutsche Ausscheiden. (sid)
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"Professionelles" Treffen von Bernd Neuendorf mit Gianni Infantino
- 10:51 Uhr
Im Konflikt zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dem Weltverband Fifa hat es rund um das erste WM-Spiel der Nationalmannschaft gegen Japan (1:2) einen Austausch zwischen den Präsidenten Bernd Neuendorf und Gianni Infantino gegeben. Das bestätigte der DFB dem SID.
Neuendorf selbst wollte das Gespräch aber nicht überbewerten. Er habe sich mit Infantino vor allem über den bisherigen Verlauf des Turniers unterhalten. "Das läuft natürlich alles sehr professionell ab. Vor so einem Spiel redet man nicht über die Konflikte, die man austrägt", sagte der DFB-Boss im ARD-"Morgenmagazin": "In der Sache sind wir aber weiter klar. Das weiß Gianni Infantino auch. Wir sind nicht glücklich mit dem Verhalten der Fifa."
Neuendorf betonte erneut, dass der DFB Infantino auf dem weg zu seiner Wiederwahl im März des kommenden Jahres nicht unterstützen wird. "Dabei bleibt es. Es sei denn, es würden sich massiv Dinge ändern bei der Fifa - das kann ich in Moment nicht erkennen", äußerte der 61-Jährige: "Ich werde ihn nicht persönlich attackieren. Aber wir dürfen von so einem großen Verband erwarten, dass er mit dem allergrößten Verband - nämlich dem DFB - ordentlich umgeht." (sid)
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Wegen Szene gegen Asano: Hamann wirft Rüdiger "Überheblichkeit" vor
- 10:47 Uhr
Über eine Stunde lang hatte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihre erste Partie bei der WM in Katar gegen Japan im Griff, führte verdient mit 1:0. Zahlreiche Chancen, die Führung auszubauen, ließ die Elf von Bundestrainer Hansi Flick liegen, blieb aber offensichtlich trotzdem siegessicher.
Beispielhaft dafür stand eine Szene in der 64. Minute, als DFB-Verteidiger
Vielen Beobachtern der Szene aus dem Japan-Spiel aber war zum Lachen nicht zumute. Ex-Nationalspieler und TV-Experte Dietmar Hamann warf Rüdiger etwa in seiner Sky-Kolumne Arroganz vor. Diese Szene sei "symptomatisch für die Unprofessionalität und Überheblichkeit im deutschen Spiel" gewesen "und an Respektlosigkeit nicht zu überbieten, weil er damit den Gegner lächerlich gemacht hat. Rüdiger hat anschließend noch gelacht, aber ich glaube, heute Nacht lachen nur die Japaner."
Hamann kritisierte auf Twitter in englischer Sprache auch einen Post des DFB. In dem wurde Rüdigers Aktion mit den Worten "Diese Toni-Rüdiger-Beine" gefeiert und mit einem Tränen lachenden Emoji und einem Herz gefeiert. Hamann schrieb dazu: "Es ist beschämend, das auch noch zu posten. Den Gegner herabzusetzen, war noch nie Geist dieses Spiels. Heute Nacht lacht nur einer der beiden Spieler, und das ist nicht Rüdiger. Unprofessionell und arrogant."
Es war tatsächlich Asano, der in der 83. Minute aus spitzem Winkel zum 2:1-Siegtor für Japan traf - weil ihn Rüdigers Verteidigerkollege Nico Schlotterbeck im Laufduell gewähren ließ. Rüdiger bezeichnete die deutsche Pleite anschließend als "lachhaft". (hau)
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Jordan Pickford: "Die Fifa ließ uns keine Wahl"
- 10:29 Uhr
Für Torhüter Jordan Pickford hatte Englands Fußball-Nationalteam beim Thema mehrfarbige Kapitänsbinde keine Wahl. "Wir hatten im Team Diskussionen über die Binde. Wir alle wollten, dass er (
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Die Three Lions und weitere europäische Nationalteams wollten bei der WM in Katar eine "One Love"-Kapitänsbinde als Zeichen für Vielfalt tragen. Doch der Weltverband Fifa drohte Konsequenzen an, die Teams verzichteten in letzter Minute auf die Aktion. Kapitän Harry Kane trug stattdessen eine von der Fifa vorgeschlagene Kapitänsbinde mit dem Slogan "No discrimination". (dpa)
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Dietmar Hamann hält Hansi Flick den Verzicht auf Mats Hummels vor
- 09:20 Uhr
Der ehemalige Nationalspieler Dietmar Hamann hat nach der WM-Auftaktpleite gegen Japan (1:2) den Verzicht auf
Für die Nichtberücksichtigung von Hummels sieht der Vize-Weltmeister von 2002 nicht nur sportliche Gründe. "Man hatte sich dazu entschieden, Harmonie über alles zu stellen. Das war wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass Hummels nicht dabei ist. Aber mit einer ruhigen, harmonischen Truppe wirst du nichts gewinnen", meinte Hamann. Ihm sei das alles zu weich, zu nett und zu eintönig. "Du brauchst Reibung. Dadurch werden Reize gesetzt", schrieb der 49-Jährige.
Bundestrainer Hansi Flick hatte seinen Verzicht auf den 33-jährigen Hummels unter anderem damit begründet, dass er auch "ein bisschen die Zukunft im Blick haben" müsse. Stattdessen steht der 20 Jahre alte Armel Bella Kotchap vom FC Southampton im Kader. (sid)
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Andreas Möller kritisiert fehlende Zweikampfhärte: "Wir sind zu soft"
- 8:22 Uhr
Welt- und Europameister Andreas Möller hat nach dem 1:2 gegen Japan zum WM-Start die fehlende Zweikampfhärte der deutschen Nationalspieler kritisiert. "Galligkeit fehlte unserer Mannschaft. Vorne bei der Verwertung guter Chancen, hinten in den entscheidenden Zweikampfsituationen, wo wir die früher gepriesenen "deutschen Tugenden" vermissen ließen! Das geht nun mal überhaupt nicht bei einer Weltmeisterschaft und schon gar nicht beim ersten Auftritt", schrieb der 55-Jährige in einer Kolumne für den "kicker" (Donnerstag).
Spieler anderer Nationen empfänden verlorene Zweikämpfe "als eine persönliche Beleidigung". "In dieser Hinsicht sind wir zu soft", bemängelte Möller.
Für das zweite Gruppenspiel gegen Spanien ruhten seine Hoffnungen "auf der unbestritten großen Qualität im Offensivbereich", schrieb Möller. "Fighten, beißen, keinen Zentimeter verloren geben heißt es gegen Spanien, ohne diese Tugenden werden wir uns aus dem Turnier verabschieden müssen." (dpa)
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Breitner und Möller sind sich einig: Flicks Wechsel haben das Gefüge zerstört
- 07:52 Uhr
Bundestrainer Hansi Flick muss sich wegen der Auswechslung seiner Mittelfeldachse bei der überraschenden 1:2-Niederlage gegen Japan einige Kritik gefallen lassen. "Ich verstehe einfach nicht, warum so viele Cheftrainer auf Teufel komm raus irgendwann einmal im Spiel unbedingt wechseln müssen. Vor allem dann, wenn das Spielgeschehen passt. Damit reiße ich doch nur das Spielgefüge auseinander", sagte Ex-Weltmeister Paul Breitner bei Münchner Merkur/tz zum Auftaktspiel bei der Fußball-WM in Katar.
Es sei ihm "ein Rätsel, warum Thomas Müller und Ilkay Gündogan ausgewechselt wurden, dafür gab es doch keinen triftigen Grund", ergänzte Breitner. Er habe dafür "keinerlei Verständnis".
Welt- und Europameister Andreas Möller sieht in der Auswechslung von Gündogan den Hauptgrund für die Pleite des DFB-Teams. "Das Herz einer jeden Mannschaft ist ein kompaktes Mittelfeld. Dafür standen über eine Stunde lang Gündogan und Kimmich. Wir haben diesem Herz nach einer Stunde die Sauerstoffzufuhr verweigert", schrieb der frühere Welt- und Europameister im "kicker". (sid)
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Japan feiert sein Orakel: "Extrem kompetenter" Flussotter
- 07:11 Uhr
Ein Flussotter namens Taiyo wird in Japan nach dem sensationellen Sieg über Deutschland bei der Fußball-WM in Katar gefeiert. Der im Maxell Aqua Park Shinagawa in Tokio lebende Taiyo hatte nämlich einen Schocksieg Japans gegen den viermaligen Weltmeister Deutschland beim Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft vorhergesagt. Das tat das acht Jahre alte Männchen, in dem es am Vortag einen Mini-Fußball in einen blauen Eimer mit der japanischen Flagge legte. Den roten Eimer mit der deutschen Flagge und einen gelben mit der Aufschrift "Unentschieden" ignorierte Taiyo.
Begeistert von Japans 2:1-Sieg schwärmten japanische Fußballfans im Netz von dem Otter und nannten ihn "erstaunlich" und "extrem kompetent". Andere hofften, dass er eine Prognose für das nächste Gruppenspiel Japans am Sonntag gegen Costa Rica abgeben würde. (dpa)
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Die WM-News der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die WM-News vom 23. November: Uli Hoeneß schwant Böses: Diese WM schadet dem Fußball
- Die WM-News vom 22. November: Weltmeisterin Angerer kritisiert DFB in "One Love"-Streit
- Die WM-News vom 21. November: "WM der Schande": EU-Parlamentarier üben heftige Kritik an der Fifa
- Die WM-News vom 20. November: Fifa: Knapp drei Millionen Tickets verkauft
- Die WM-News vom 19. November: Frankreichs Benzema fällt für die WM aus
- Die WM-News vom 18. November: Katars Emir telefoniert mit Putin
- Die WM-News vom 17. November: Mané nicht bei der WM dabei
- Die WM-News vom 16. November: Mehr als die Hälfte aller Deutschen will kein WM-Spiel anschauen
- Die WM-News vom 15. November: Infantino schlägt Feuerpause in der Ukraine während WM vor
- Die WM-News vom 14. November: DFB-Team im Oman eingetroffen
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