• 20:57 Uhr: ➤ "Immer wieder eine Freude": Özil schwärmt nach Besuch der WM in Katar
  • 18:52 Uhr: Martínez tritt nach Vorrunden-Aus als Belgien-Coach zurück
  • 17:14 Uhr: Vor Achtelfinale gegen Niederlande: USA bangen um Pulisic
  • 16:38 Uhr: Verband bestätigt: Martino hört als Nationaltrainer Mexikos auf
  • 16:09 Uhr: Frankreich bestätigt Protest gegen Wertung des Tunesien-Spiels
  • 15:27 Uhr: Belgien-Coach greift durch: Hazard-Brüder nicht in Startelf
  • 14:40 Uhr: Brasilien plant gegen Kamerun mit "völlig anderer Mannschaft"

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➤ "Immer wieder eine Freude": Özil schwärmt nach Besuch der WM in Katar

  • 20:57 Uhr

Ex-Nationalspieler Mesut Özil war als Zuschauer bei der Fußball-WM in Katar. "Großartig, in Katar zu sein", schrieb der Weltmeister von 2014 am Donnerstag bei Twitter. "Danke für die tolle Gastfreundschaft und die perfekte Organisation – es ist immer wieder eine Freude, hier zu sein." Dem Bild zufolge, das der 34-Jährige dazu stellte, hatte Özil die Partie des Gastgebers gegen die Niederlande (0:2) am Dienstag im Al-Bait Stadion besucht. "Wir sehen uns bald wieder", schrieb Özil.

Der Ex-Nationalspieler war in Abwesenheit und unfreiwillig bereits am vergangenen Sonntag Teil des Turniergeschehens. Während der Partie der deutschen Nationalmannschaft gegen Spanien (1:1) hatten einige Zuschauer Bilder des Ex-Nationalspielers in die Höhe gehalten - wohl als Protest gegen die deutsche Kritik an Katar im Zuge der Diskussion um die "One Love"-Kapitänsbinde.

Özil war nach der WM 2018 aus der DFB-Auswahl zurückgetreten und hatte dem Deutschen Fußball-Bund unter anderem Rassismus vorgeworfen. (dpa)

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Die weiteren Meldungen des Tages:

Martínez tritt nach Vorrunden-Aus als Belgien-Coach zurück

  • 18:52 Uhr

Roberto Martínez hat umgehend nach dem WM-Vorrunden-Aus seinen Rücktritt als belgischer Nationaltrainer erklärt. "Das war heute mein letztes Spiel als Nationaltrainer. Das ist natürlich sehr emotional", sagte der Spanier nach dem 0:0 am Freitag in Katar gegen Kroatien im letzten Vorrundenspiel. Belgien verpasste damit erstmals seit 1998 bei einer WM-Endrunde die K.o.-Runde.

Der 49-jährige Martínez erklärte weiter, bereits vor der WM die Entscheidung getroffen zu haben, nach dem Turnier aufzuhören. "Sie können sich vorstellen, dass ich nach dem dritten Platz 2018 viele Angebote hatte, aber ich wollte loyal sein und meinen Vertrag erfüllen. Jetzt ist unsere Reise vorbei. Meine Entscheidung hat aber nichts mit dem Ausscheiden in der Vorrunde zu tun", sagte Martínez, der bereits nach dem Spiel gegen Kroatien viele Spieler innig umarmt hatte.

Martínez war seit 2016 belgischer Coach. Bei der WM 2018 und der EM im vergangenen Jahr scheiterte er mit Belgien jeweils gegen die späteren Titelträger. (dpa)

Vor Achtelfinale gegen Niederlande: USA bangen um Pulisic

  • 17:14 Uhr

Die amerikanische Nationalmannschaft hofft auf eine Rückkehr von Leistungsträger Christian Pulisic im WM-Achtelfinale gegen die Niederlande. Man müsse wie bei Josh Sargent von Tag zu Tag schauen, hieß es am Donnerstag aus dem Teamquartier der USA.

Pulisic hatte beim 1:0 gegen den Iran das entscheidende Tor erzielt, sich beim Treffer aber verletzt. Dabei erlitt er eine Beckenprellung. Sein Status werde täglich überprüft, teilte der Verband da bereits mit. Der Ex-Bremer Sargent hatte eine Verletzung am rechten Sprunggelenk erlitten.

Pulisic (24) ist der große Hoffnungsträger der Amerikaner in Katar - und war an ihren bisher zwei Toren im Turnier direkt beteiligt. Den Treffer von Timothy Weah im ersten Spiel gegen Wales (1:1) hatte er mit einem Traumpass vorbereitet, gegen den Iran traf er nach einer feinen Kombination über drei Stationen selbst.

Im Achtelfinale wäre ein Mitwirken des früheren Dortmunders und heutigen Chelsea-Profis nicht nur sportlich, sondern auch aus psychologischer Sicht sehr wichtig für die junge US-Auswahl. Das Spiel gegen die Niederlande findet am Samstag (16.00 Uhr) statt. (dpa)

Auch ohne Neymar: Casemiro schießt Brasilien ins Achtelfinale

Kein Neymar, kein Zauber - aber frühzeitig weiter: Auch ohne seinen verletzen Superstar hat Rekordweltmeister Brasilien den WM-Achtelfinaleinzug als zweite Mannschaft nach Titelverteidiger Frankreich perfekt gemacht. Beim 1:0 (0:0) gegen die Schweiz fehlte der Seleçao lange die Magie, Casemiro gelang der späte Siegtreffer in der 83. Minute. Nach der Niederlage benötigen die Eidgenossen gegen Serbien zum sicheren Weiterkommen einen Sieg, bei brasilianischer Schützenhilfe gegen Kamerun reicht auch ein Remis.

Verband bestätigt: Martino hört als Nationaltrainer Mexikos auf

  • 16:38 Uhr

Der mexikanische Verband hat nach dem frühen WM-Aus die Trennung von Nationaltrainer Gerardo Martino bestätigt. "Sein Vertrag ist ausgelaufen. Er weiß, dass das negative Umfeld und der Misserfolg es für ihn unmöglich machen, weiterzumachen", sagte Verbandspräsident Yon de Luisa am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im mexikanischen WM-Quartier in Al-Chaur bei Doha. "Wir schätzen ihn als fähigen Trainer», sagte Sportdirektor Jaime Ordiales. "Aber im Fußball zählen die Ergebnisse."

Martino hatte nach dem 2:1 gegen Saudi-Arabien im entscheidenden Gruppenspiel seinen Abschied angekündigt. Der Vertrag des 60 Jahre alten Argentiniers war nach der WM ausgelaufen. Trotz des Sieges war Mexiko erstmals seit 1978 wieder in der Vorrunde einer Weltmeisterschaft ausgeschieden. "Wir waren nur ein Tor vom Weiterkommen entfernt. Das ist eine Niederlage", sagte De Luisa. "Wir haben die Fans und unser Land im Stich gelassen."

Das Ausscheiden war denkbar knapp, zwischenzeitlich fehlte Mexiko nur ein Tor, um an Polen vorbeizuziehen, das parallel gegen Argentinien verlor. (dpa/lko)

Frankreich bestätigt Protest gegen Wertung des Tunesien-Spiels

  • 16:09 Uhr

Der französische Fußball-Verband hat wie angekündigt Protest gegen die Wertung der 0:1-Niederlage im letzten WM-Gruppenspiel gegen Tunesien eingelegt. Das bestätigte der Verbandssprecher am Donnerstag. Grund dafür ist die Tatsache, dass Schiedsrichter Matt Conger den Ausgleich der Franzosen in der achten Minute der Nachspielzeit zunächst gab und das Spiel abpfiff, das Tor nach Intervention des Video-Assistenten aber wegen einer Abseitsstellung von Schütze Antoine Griezmann noch aberkannte. Das Spiel wurde kurz fortgesetzt und endete mit 1:0 für Tunesien.

Die Aberkennung des Treffers sei "zu Unrecht" erfolgt, teilte der französische Verband am Mittwochabend mit. Frankreichs Trainer Didier Deschamps hatte schon auf der Pressekonferenz nach dem Spiel die Rechtmäßigkeit der Entscheidung angezweifelt. Auf das Weiterkommen hat der Protest keinen Einfluss, wohl aber auf die Prämienverteilung durch die FIFA. Frankreich trifft im Achtelfinale am Sonntag auf Polen. (dpa)

Belgien-Coach greift durch: Hazard-Brüder nicht in Startelf

  • 15:27 Uhr

Nach den bislang schwachen Auftritten des WM-Dritten Belgien und Streitigkeiten im Team hat Nationaltrainer Roberto Martínez durchgegriffen und Superstar Eden Hazard und dessen Bruder Thorgan aus der Startelf für das entscheidende WM-Gruppenspiel gegen Vize-Weltmeister Kroatien am Donnerstag gestrichen. Insgesamt nahm der spanische Coach vier Änderungen in der Offensive vor.

Eden Hazard und Jan Vertonghen waren in der Kabine nach der Niederlage gegen Marokko wohl verbal äußerst unschön aufeinander losgegangen. Romelu Lukaku konnte Handgreiflichkeiten gerade noch verhindern, wie belgische Medien berichteten.

Der angeschlagene Lukaku selbst muss sich indes noch gedulden. Der Torjäger, der beim 0:2 gegen Marokko die letzten zehn Minuten zum Einsatz kam, sitzt zunächst erneut nur auf der Bank.

Kroatien tritt mit der gleichen Startelf wie zuletzt beim überzeugenden 4:1 gegen Kanada an. Auch die drei Bundesligaprofis Borna Sosa (VfB Stuttgart), Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim) und Josko Gvardiol (RB Leipzig) gehören zur ersten Elf. Hier sehen sie die Partie im Live-Ticker. (dpa/lko)

Brasilien plant gegen Kamerun mit "völlig anderer Mannschaft"

  • 14:40 Uhr

WM-Topfavorit Brasilien wird im letzten Gruppenspiel einige Spieler schonen. Wie Nationaltrainer Tite und sein Co-Trainer Cleber Xavier am Donnerstag in Doha mitteilten, werde man gegen Kamerun am Freitag eine "völlig andere Mannschaft" aufs Feld schicken. "Wir werden nach der Gruppenphase alle Spieler evaluieren", begründete Xavier die Entscheidung.

Brasilien steht nach zwei Siegen zum Turnierstart bereits sicher im Achtelfinale. "Natürlich ist es ein Risiko", sagte Tite mit Blick auf die französische Nationalmannschaft, die am Mittwoch mit einem ähnlichen Vorhaben überraschend gegen Tunesien verloren hatte: "Aber es ist auch eine Möglichkeit für die Spieler, um sich zu zeigen. Ich kann mich ja nur für bestimmte Spieler entscheiden, wenn ich sie auch spielen sehe." (sid)

Irans Nationaltrainer bestreitet Drohungen gegen Spieler

Der iranische Nationaltrainer Carlos Queiroz hat Berichte über angebliche Drohungen der iranischen Regierung gegen seine Mannschaft zurückgewiesen. Der US-Nachrichtensender "CNN" hatte zuvor berichtet, dass iranischen Spielern und ihren Familien Haftstrafen angedroht worden seien. Die Strafen sollten die Spieler treffen, die sich auch beim zweiten WM-Gruppenspiel weigerten, die Nationalhymne mitzusingen.

Sicher nicht mit von der Partie wird Superstar Neymar sein. "Wir werden uns nach dem Spiel mit unseren Medizinern absprechen, wie weit unsere Verletzten sind", sagte Xavier. Für die besonderen Momente müssen somit andere sorgen: Der 39 Jahre alte Dani Alves wird gegen Kamerun zum ältesten WM-Spieler Brasiliens aufsteigen. "Ich bin seit 16 Jahren in der Mannschaft und gebe immer mein Bestes", sagte der Routinier: "Ich bin stolz hier zu sein."

Suárez vor brisantem Ghana-Wiedersehen: Muss mich nicht entschuldigen

  • 13:57 Uhr

Uruguays Stürmerstar Luis Suárez sieht zwölf Jahre nach seiner Roten Karte in der Verlängerung des Viertelfinales der Fußball-WM 2010 gegen Ghana vor dem ersten Wiedersehen keinen Grund für eine Entschuldigung. "Ich habe den Ball mit der Hand gespielt, Ghanas Spieler hat den Elfmeter verschossen - nicht ich. Wenn ich einen Spieler attackiere, ihn verletzte und dann Rot sehe, dann kann man sich vielleicht entschuldigen", sagte der 35-Jährige am Donnerstag in Al-Rajjan. Für sein Handspiel müsse er sich nicht entschuldigen.

Das letzte Gruppenspiel am Freitag im Al-Dschanub-Stadion ist wegen der Szene von der WM in Südafrika voller Brisanz. Suárez verhinderte damals wegen eines Handspiels auf der Linie in letzter Minute der Verlängerung ein Tor und wurde vom Platz gestellt. Asamoah Gyan verschoss den Strafstoß - Ghana verlor das anschließende Elfmeterschießen und schied aus.

In Ghana erinnert man sich noch gut an die Szene. "Ganz Ghana hasst ihn, und ganz Afrika hasst ihn", sagte der frühere Nationalspieler Ibrahim Ayew dem Portal The Athletic und fügte mit einem Lächeln an: "Und wir wollen uns rächen."

Uruguay braucht diesmal einen Sieg, um die Chance auf ein Weiterkommen zu erhalten. Dazu kommt es auf das Ergebnis des Parallelspiels zwischen Südkorea und Portugal an. "Ich weiß nicht, ob Ghana sagt, das ist eine Revanche oder nicht. Es ist auf jeden Fall ein Schlüsselspiel ums Weiterkommen", sagte Diego Alonso, Trainer des zweimaligen Weltmeisters Uruguay. (dpa/lko)

Deutsche Fans beschweren sich über Einreiseprobleme in Katar

  • 12:26 Uhr

Deutsche Fußballanhänger klagen über Einreiseprobleme ins WM-Gastgeberland Katar. "Seit Beginn des Turniers haben verschiedene deutsche Fans Probleme mit der Hayya-Card", sagte Philipp Beitzel von der deutschen Fanbotschaft in Doha bei Spox und Goal. Eine gültige Hayya-Card ist während der Endrunde für die Einreise sowie den Stadion-Zutritt erforderlich.

Aufgrund von nicht bearbeiteten Einreisegenehmigungen mussten offenbar einige Anhänger der Nationalmannschaft ihre WM-Tickets verfallen lassen und dadurch einen massiven finanziellen Schaden in Kauf nehmen. Der deutschen Fanbotschaft seien "etwa 30 Fälle" bekannt. Die Fans seien auf Flug- und Hotelkosten sitzen geblieben. (sid)

Iranischer Fußballfan wegen WM-Jubels erschossen

  • 11:22 Uhr

Nach Angaben von Menschenrechtlern ist ein Mann im Iran von Sicherheitskräften erschossen worden, nachdem er das WM-Aus der iranischen Fußball-Nationalmannschaft durch ein 0:1 gegen die USA gefeiert hatte. Der 27-jährige Mehran Samak sei nach der Niederlage "von Sicherheitskräften in den Kopf geschossen" worden, gab die in Oslo ansässige Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights (IHR) bekannt.

Die iranische Auswahl hatte das Duell in der Gruppenphase gegen die als "Erzfeind" angesehenen US-Amerikaner verloren und waren ausgeschieden. Die Niederlage hatte zu Enttäuschung, aber auch zu ausgelassenen Feiern als Form des Protestes im Land geführt. Im Zuge der monatelangen Demonstrationen im Iran unterstützen nicht alle Iranerinnen und Iraner die heimische Nationalmannschaft, die im ersten Gruppenspiel gegen England die Nationalhymne nicht mitgesungen und damit ein Zeichen der Solidarität mit den Protestierenden gesendet hatte.

Nach Angaben der Menschenrechtsorganisationen hatte Samak in der Stadt Bandar Ansali am Kaspischen Meer hupend in seinem Auto die Niederlage gefeiert, bevor er erschossen wurde. Das Center for Human Rights in Iran (CHRI) mit Sitz in New York bestätigte, dass Samak von Sicherheitskräften getötet worden sei, während er feierte. (sid)

Polens Torwart verliert Wette mit Messi

  • 09:25 Uhr

Polens Torwart Wojciech Szczesny hat im abschließenden WM-Gruppenduell mit Argentinien eine Wette gegen Lionel Messi verloren. Nachdem er den Superstar der Südamerikaner bei einem Zweikampf im Strafraum leicht am Kopf getroffen hatte und der Schiedsrichter die Szene auf Hinweis des Videoassistenten überprüfte, habe er zu Messi gesagt: "Ich wette 100 Euro, dass er ihn nicht gibt." Der Referee entschied nach Ansicht der TV-Bilder jedoch auf Elfmeter, sodass Szczesny nach dem Abpfiff einräumte: "Die Wette gegen Messi habe ich wohl verloren."

Begleichen will Szczesny die Wettschulden nicht. Messi habe genug Geld, befand er lachend. Den Strafstoß von Messi hatte der Schlussmann von Juventus Turin übrigens pariert. Zwar verlor Polen die Partie dennoch mit 0:2, zog aber als Gruppenzweiter wie Argentinien ins Achtelfinale ein. Entsprechend gut gelaunt war Szczesny und nahm augenzwinkernd sogar eine mögliche Strafe des Fußball-Weltverbandes Fifa in Kauf. "Ich weiß nicht, ob das erlaubt ist", sagte er zu seiner Wette mit Messi. "Wahrscheinlich kriege ich dafür eine Strafe. Das ist mir aber egal." (dpa)

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Japans Kapitän Yoshida: Spanien das wichtigste Spiel meiner Karriere

  • 8:40 Uhr

Japans Nationalmannschafts-Kapitän Maya Yoshida sieht das Vorrundenspiel gegen Spanien bei der WM in Katar als wichtigste Partie seiner Karriere an. Für ihn sei das Spiel am Donnerstag sogar über dem WM-Achtelfinale 2018 gegen Belgien einzustufen, das Japan trotz 2:0-Führung noch mit 2:3 verlor. "Unsere Leistung gegen Spanien kann dafür sorgen, dass der japanische Fußball eine ganz andere Zukunft hat. Wahrscheinlich werden viele Kinder zuschauen, deshalb hoffe ich auf weitere WM-Spiele. Und das ist der Grund, warum wir gewinnen müssen", sagte der Verteidiger vom FC Schalke 04 der Nachrichtenagentur Kyodo in Doha.

Die Japaner hatten zum Auftakt mit 2:1 gegen Deutschland gewonnen, die großartige Ausgangslage aber mit einem 0:1 gegen Costa Rica wieder verspielt.

Trainer über Uruguays letzte Chance: "Habe mich entschieden, zu glauben"

  • 06:03 Uhr

Trainer Diego Alonso hat Uruguays Fußball-Nationalmannschaft auf das schwierige Alles-oder-Nichts-Spiel gegen Ghana eingeschworen. "Ich habe mich dafür entschieden, zu glauben", schrieb Alonso auf Twitter und veröffentlichte dazu ein Foto sich umarmender Spieler.

Ein Punkt aus zwei Spielen lautet bislang die magere Ausbeute der Auswahl um die nationalen Sturm-Heroen Luis Suárez (35) und Edinson Cavani (35), die beide bei der WM bislang gar nicht in Schwung kamen. Portugal um Superstar Cristiano Ronaldo ist mit sechs Punkten sicher für das Achtelfinale qualifiziert, Ghana folgt mit drei Zählern. Dritter ist Südkorea mit einem Zähler und der um ein Tor besseren Tordifferenz als Uruguay. Ein Sieg der Südamerikaner ist am Freitag also Pflicht - aber garantiert ist selbst dann der Einzug in die K.o.-Runde nicht. Es hängt auch vom Ergebnis zwischen Portugal und Südkorea ab. Seit der WM 2010, als Uruguay Rang vier belegte, erreichte das Team immer das Achtelfinale - danach sieht es derzeit nicht aus.(dpa)

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Was steht heute an? Das bringt der Tag bei der Fußball-WM

  • 05:00 Uhr

Costa Rica - Deutschland (20.00 Uhr/ARD und Magenta): Es hilft nur ein Sieg - das DFB-Team von Hansi Flick muss Costa Rica schlagen, um noch ins Achtelfinale einziehen zu können. Doch selbst dann ist das Weiterkommen nicht sicher. Es kommt auch auf dieses Ergebnis an:

Japan - Spanien (20:00 Uhr/MagentaTV): Für Deutschland ist wichtig, dass Japan nicht gewinnt. Für Japan wiederum heißt es: Um sicher ins Achtelfinale zu kommen, muss Japan nach Deutschland den nächsten Ex-Weltmeister schlagen.

Kroatien - Belgien (16:00 Uhr/ARD und MagentaTV): Nach der starken Vorstellung beim 4:1 gegen Kanada reicht dem Vize-Weltmeister aus Kroatien ein Punkt zum Weiterkommen. Spielmacher Luka Modric wäre bei einer weiteren Gelben Karte in einem möglichen Achtelfinale gesperrt. Bei den Belgiern lagen zuletzt die Nerven blank. Eine Krisensitzung soll die Wende bringen. Das Team benötigt einen Sieg oder einen Punkt und eine hohe Niederlage Marokkos gegen Kanada.

Kanada - Marokko (16:00 Uhr/MagentaTV): Die Marokkaner könnten zum ersten Mal seit 36 Jahren in die K.o.-Runde einer Weltmeisterschaft einziehen. Dafür braucht das Team um Hakim Ziyech (FC Chelsea) und Achraf Hakimi (Paris Saint-Germain) nur noch ein Unentschieden gegen den Gruppenletzten Kanada. Die Nordamerikaner sind bereits ausgeschieden. Ihr erstes Tor bei einer Fußball-WM haben sie immerhin geschossen, jetzt soll der erste Punkt her. (dpa)

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Mexikos Trainer Martino kündigt nach WM-Aus Abschied an

  • 00:32 Uhr

Ein Tor fehlt tief enttäuschten Mexikanern zum Einzug ins WM-Achtelfinale. Edson Álvarez und Luis Chávez vergossen nach Mexikos ersten WM-Vorrunden-Aus seit 1978 vor laufenden Fernsehkameras Tränen, Trainer Gerardo Martino erklärte sich wenig später zum Alleinschuldigen. "Ich bin der Hauptverantwortliche für diesen Frust und diese Enttäuschung. Das macht mich sehr traurig", sagte Martino, dessen Vertrag ausläuft. Martino stand in Mexiko zuletzt heftig in der Kritik, auch der frühe WM-K.o. wurde nun vor allem ihm angelastet. (dpa)

Polen-Coach nimmt Lewandowski in Schutz

  • 00:02 Uhr

Polens Fußball-Nationaltrainer Czeslaw Michniewicz hat Robert Lewandowski nach dessen torlosem Auftritt bei der 0:2 gegen Argentinien vehement verteidigt. Der zweimalige Weltfußballer war gegen die Südamerikaner am Mittwoch praktisch ohne Chance geblieben. "Wir haben ihm nicht geholfen, ein Tor zu erzielen", betonte der Coach der Polen, die dennoch zum ersten Mal seit 36 Jahren in die K.o.-Runde einzogen. Lewandowski sei sehr involviert in das Spiel gewesen und engagiert, meinte Michniewicz.

Er nahm auch Lewandowskis argentinisches Pedant zur Verteidigung seines Kapitäns. "Wenn (Lionel) Messi bei uns spielen würde und Lewandowski bei Argentinien, hätte er fünf Tore gemacht. Da bin ich sicher." Messi war trotz einer überragenden Leistung auch ohne Torerfolg geblieben, er hatte dabei auch einen Elfmeter verschossen. (dpa)

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Mit Material von sid, afp und dpa.
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