• 22:43 Uhr: Die Uefa entspricht der Forderung der Serben
  • 19:40 Uhr: Die Spieler der Ukraine schleppen den "Albtraum" mit
  • 19:10 Uhr: ➤ Spielt Mbappé? Social-Media-Eintrag verwirrt Frankreichs Fans
  • 17:21 Uhr: Uefa schließt TV-Reporter von der EM aus
  • 16:58 Uhr: Polens Trainer gibt Lewandowski-Prognose ab
  • 15:21 Uhr: Rangnick kehrt mit guten Erinnerungen ins Olympiastadion zurück

Mehr News zur Fußball-EM

➤ Kylian Mbappés Eintrag sorgt für Rätselraten

  • 19:10 Uhr

Die Grande Nation hofft und bangt. Spielt Kylian Mbappe mit lädierter Nase im EM-Kracher gegen die Niederlande? Der Gesundheitszustand des französischen Superstars wird vom Verband gehütet wie ein Staatsgeheimnis - und auch Mbappe selbst lässt die besorgten Fans der Equipe Tricolore im Unklaren. "Ohne Risiken gibt es keine Siege", schrieb der 25-Jährige kryptisch in den Sozialen Medien.

Mit einem großen Pflaster auf der gebrochenen Nase absolvierte Mbappe im Teamquartier des Topfavoriten eine individuelle Athletik-Einheit, tauschte sich dabei mit Nationaltrainer Didier Deschamps aus. Frankreichs Fußball-Verband FFF hatte für Mittwoch ein Update zum Wohlbefinden des Angreifers angekündigt - das blieb jedoch aus.

Auf der Pressekonferenz vor dem zweiten Gruppenspiel gegen die Niederlande am 21. Juni (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV) brachte Deschamps zumindest ein bisschen Licht ins Dunkle. "Es geht in die richtige Richtung, dass er morgen verfügbar ist. Wir werden alles geben", sagte der Chefcoach.

Hoffnung machten auch die Aussagen seiner Teamkollegen. "Gute Nachrichten, es ging ihm heute Morgen besser", berichtete William Saliba, Mbappe habe sich einigen Untersuchungen unterzogen. Antoine Griezmann erklärte derweil, dass man "bis zum letztmöglichen Moment" vor dem Spiel warten wolle. (sid)

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Die weiteren EM-News vom 20. Juni:

Die Uefa entspricht der Forderung der Serben

  • 22:43 Uhr

Serbien hat sich nach dem 1:1 gegen Slowenien von einem Rückzug bei der Fußball-EM nach angeblich feindseligen Gesängen kroatischer und albanischer Fans wieder distanziert. "Genau genommen nein, das war die erste Reaktion", antwortete der Generalsekretär des serbischen Fußball-Verbandes, Jovan Surbatovic, auf die Frage, ob ein Rückzug eine echte Option sei.

Vor der Partie gegen Slowenien in München hatte Surbatovic einen Rückzug der Nationalmannschaft ins Spiel gebracht. Man verlange von der Europäischen Fußball-Union Uefa Sanktionen, "letztlich auch um den Preis, dass wir die Europameisterschaft nicht fortsetzen", sagte er im öffentlich-rechtlichen Rundfunk RTS in Serbien.

Die Uefa hat tatsächlich Untersuchungen wegen möglicherweise rassistischen beziehungsweise diskriminierenden Verhaltens während der Partie zwischen Kroatien und Albanien eingeleitet. Das teilte die Uefa einen Tag nach dem 2:2 zwischen den beiden Teams in Hamburg mit. Details nannte der Verband nicht. Womöglich stehen die Untersuchungen aber in Zusammenhang mit angeblich feindseligen Sängen kroatischer und albanischer Fans gegenüber Serbien. (dpa)

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Die Spieler der Ukraine schleppen den "Albtraum" mit

  • 19:40 Uhr

Der Krieg in der Heimat wirkt sich laut Oleksandr Sintschenko auf die Motivation der ukrainischen Fußball-Nationalmannschaft aus. "Für uns ist es schwierig, sich zu motivieren", gab der 27 Jahre alte Arsenal-Verteidiger vor dem zweiten EM-Gruppenspiel gegen die Slowakei am 21. Juni (15:00 Uhr/RTL und MagentaTV) zu. "Es ist wie ein Albtraum, den wir vergessen müssen." Die ukrainischen Spieler müssten "wirklich alles geben, um ein gutes Ergebnis zu erzielen".

Die klare 0:3-Auftaktniederlage gegen Rumänien sei "eine kalte Dusche" gewesen, erklärte Trainer Serhij Rebrow. Die darauffolgende Krisensitzung, die ohne den Trainer stattgefunden hatte, spielte er herunter: "Sie haben unter Männern gesprochen. Bei uns ist das normal."

Der Trainer kündigte darüber hinaus Veränderungen in der Startelf im wichtigen Duell mit der Slowakei an - äußerte aber auch Verständnis: Manche Spieler seien "zum ersten mal bei einer EM. Das kann überwältigend sein". (sid)

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Die Uefa schließt einen TV-Reporter von der EM aus

  • 17:21 Uhr

Nach dem Zeigen der umstrittenen Doppeladler-Geste am Rande des EM-Spiels England gegen Serbien ist der kosovarische TV-Reporter Arlind Sadiku von der Europäischen Fußball-Union von der Europameisterschaft ausgeschlossen worden. Die Uefa bestätigte am Donnerstag auf dpa-Anfrage, dass einem Journalisten wegen eines Fehlverhaltens die EM-Akkreditierung entzogen worden sei. Den Namen und die Nationalität der Person nannte der Dachverband nicht.

Zuvor hatte die Schweizer Zeitung "Blick" über den Fall berichtet. "Es ist ein gefährlicher Präzedenzfall", sagte Sadiku dem Blatt. "Ich habe niemanden beleidigt oder provoziert. Ich bin einfach nur stolz auf das Symbol, das uns repräsentiert."

Der Doppeladler gilt als Zeichen der Heimatverbundenheit aller ethnischen Albaner und ziert auch die Nationalflagge Albaniens. Die Handgeste hatte bereits bei der WM 2018 für riesigen Wirbel gesorgt. Damals wurde sie von den Schweizer Nationalspielern Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri nach ihren Treffern beim 2:1-Sieg gegen Serbien gezeigt.

Laut Berichten mehrerer Medien hatte Serbiens Fußball-Verband den Vorfall bei der Partie am vergangenen Sonntag in Gelsenkirchen der Uefa gemeldet und Konsequenzen gefordert. Der Reporter verwies darauf, er habe mit der Geste auf anti-kosovarische Gesänge der serbischen Anhänger reagiert. (dpa)

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Polens Trainer gibt Lewandowski-Prognose ab

  • 16:58 Uhr

Superstar Robert Lewandowski dürfte der polnischen Nationalmannschaft im wichtigen EM-Gruppenspiel gegen Österreich nach seiner Verletzung wieder zur Verfügung stehen. Allerdings ließ sein Trainer Michal Probierz den Einsatz des 35-Jährigen am Tag vor dem Spiel in Gruppe D am Freitag im Berliner Olympiastadion noch offen.

"Wir werden das nach dem Abschlusstraining entscheiden", sagte der 51-Jährige. "Wir warten die Entscheidung der medizinischen Abteilung ab." Diese habe bis 2 Uhr morgens gearbeitet, um alle Spieler fit zu bekommen. Lewandowski habe im Mannschaftstraining aber alles mitmachen können.

Torwart Wojciech Szczesny hat offenbar wenig Zweifel daran, dass der Angreifer vom FC Barcelona spielen kann. "Das österreichische Team wird nicht froh sein, dass er fit ist", sagte der 34-Jährige. (dpa)

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Rangnick kehrt mit guten Erinnerungen ins Olympiastadion zurück

  • 15:21 Uhr

Teamchef Ralf Rangnick freut sich auf seine Rückkehr in Berlins Fußball-Tempel. "Ich habe viele gute Erinnerungen an das Olympiastadion, vor allem wegen der klaren Auswärtssiege bei der Hertha", sagte der Coach der österreichischen Nationalmannschaft vor der EM-Partie am Freitag gegen Polen.

2011 bejubelte der heute 65-Jährige zudem als Coach des FC Schalke 04 den DFB-Pokalsieg in Berlin. Mit Österreich wartet nun eine ganz andere Aufgabe: Nach der Auftaktniederlage gegen Frankreich (0:1) steht die ÖFB-Auswahl im Kampf um das Achtelfinale bereits unter Druck. "Wir haben klar gesagt, wir wollen weiterkommen – dass du dafür auch Spiele gewinnen musst, das war von Anfang an klar", so Rangnick. (sid)

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Beide deutschen EM-Schiedsrichter am Samstag im Einsatz

  • 14:33 Uhr

Der deutsche Schiedsrichter Felix Zwayer bestreitet auch seinen zweiten Einsatz bei der EM in der Arena in Dortmund. Der 43-Jährige leitet am Samstag (18 Uhr/ZDF und MagentaTV) die Vorrundenpartie zwischen der Türkei und Portugal, wie die Uefa mitteilte. Am vergangenen Samstag hatte er im Stadion des BVB bereits das Duell zwischen Italien und Albanien (2:1) gepfiffen.

Auch Zwayers deutscher Kollege Daniel Siebert kommt am Samstag (15 Uhr/RTL und MagentaTV) zu seinem ersten Turniereinsatz auf dem Rasen. Der 40-Jährige wird in Hamburg das Gruppenspiel zwischen Georgien und Tschechien leiten. (dpa)

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Nagelsmann scheucht die Ersatzspieler

  • 12:35 Uhr

Am Tag nach dem vorzeitigen Achtelfinaleinzug mussten nur die Ersatzspieler der deutschen Fußball-Nationalmannschaft auf dem Trainingsplatz schwitzen. Das sogenannte Spielersatztraining fand aber am Donnerstag auf dem Adidas-Gelände in Herzogenaurach im Adi-Dassler-Stadion vor zahlreichen Mitarbeitern des DFB-Ausrüsters in einer besonderen Stimmung statt. Es wurde applaudiert und gejubelt.

Die Stammkräfte vom 2:0 am Mittwochabend im zweiten EM-Spiel gegen Ungarn durften sich derweil erholen und durchschnaufen. Schon am Sonntag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) steht in Frankfurt gegen die Schweiz das direkte Duell um den Gruppensieg an. Ein Unentschieden würde der DFB-Auswahl dann für Platz eins reichen, nachdem die Eidgenossen in ihrem zweiten Vorrundenspiel gegen Schottland am Mittwochabend nicht über ein 1:1 hinausgekommen waren. (dpa)

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23,89 Millionen sehen DFB-Sieg gegen Ungarn

  • 10:31 Uhr

Die EM-Euphorie zieht weiter an: Das zweite Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Ungarn (2:0) verfolgten am frühen Mittwochabend in der ARD 23,89 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Marktanteil betrug 76,7 Prozent.

Trotz der früheren Anstoßzeit lag die Resonanz bei der Partie, die auch von MagentaTV übertragen wurde, noch über der beim Eröffnungsspiel am vergangenen Freitag gegen Schottland (ZDF/22,49 Millionen, 69,0 Prozent).

Bei der EM 2021 hatte jedes der vier deutschen Spiele eine Quote von mehr als 20 Millionen erzielt, das Achtelfinal-Aus gegen England sahen sogar 27,36 Millionen Menschen. Unerreicht bleiben die Rekorde der WM 2014, den deutschen Finalsieg über Argentinien sahen damals 34,65 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Auch RTL zeigt sich mit den Quoten weiter zufrieden. Der Kölner Privatsender, der zwölf EM-Partien überträgt, erzielte mit dem 2:2 zwischen Kroatien und Albanien am Mittwochnachmittag vor dem deutschen Spiel einen starken Marktanteil von 33 Prozent. In der Spitze schauten 4,82 Millionen Menschen zu, im Schnitt 3,42 Millionen.

Die beste Quote im bisherigen Turnierverlauf hatte RTL beim Sieg der Türkei über Georgien (3:1) am Dienstagabend verzeichnet. Bis zu 9,39 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Partie. 6,87 Millionen waren im Schnitt dabei, der Marktanteil betrug 35,1 Prozent. (sid)

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Darum zückte Füllkrug in der Mixed Zone sein Handy

  • 09:39 Uhr

Die Ungarn tobten, doch "Kommissar" Niclas Füllkrug nahm ihren Protesten mit einem ganz besonderen Beweismittel die Wucht. Als eine Reporterin nach dem EM-Gruppenspiel (2:0) wissen wollte, ob nicht auch er die deutsche Führung irregulär gefunden habe, zückte der Dortmunder gedankenschnell sein Handy. "Ich kann dir ein Bild zeigen - nur, damit du es gesehen hast", sagte Füllkrug.

Auf seinem Mobiltelefon war eine Szene zu besichtigen, die Füllkrug im Luftduell mit Willi Orban zeigt - jenem ungarischen Spieler, der sich vor dem 1:0 von DFB-Kapitän Ilkay Gündogan gefoult wähnte. Auf dem Foto streckt Orban seine Hände in Richtung des deutlich höher gesprungenen Füllkrug, dessen Körper dadurch zurückgestoßen wird. "Was hältst du davon, ist das dann auch ein Foul?", fragte Füllkrug die Reporterin, die verneinte. "Also, bitte", rief Füllkrug schmunzelnd, "da schubst er auch nur, das ist aber kein Foul."

Füllkrugs Schlussfolgerung: Die deutsche Führung durch Jamal Musiala nach dem robusten Einsatz von Gündogan "war ein reguläres Tor, keine Diskussion". Warum? "Ily", also Ilkay Gündogan, "ist nicht der größte Spieler. Er hat seinen Körper in den Zweikampf gestellt, aber Orban kann da normalerweise gegen halten." Der Leipziger ging jedoch zu Boden - und protestierte mit seinen Kollegen vehement. Erfolglos - "Kommissar" Füllkrug wusste, wieso. (sid)

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Unwetterwarnung für Leipzig

  • 06:04 Uhr

Auch der zweite Spieltag der Fußball-Europameisterschaft droht für die Fans außerhalb des Leipziger Stadions ins Wasser zu fallen. "Für Freitag deutet sich in der zweiten Tageshälfte eine erneute Unwetterlage an", sagte Florian Engelmann vom Deutschen Wetterdienst auf Anfrage. Dabei sei mit Starkregen zu rechnen, aber auch Sturm und Hagel seien nicht auszuschließen.

Am Dienstag war die EM-Fanzone auf dem Augustusplatz wegen eines Unwetters wenige Minuten vor Anpfiff des Spiels aus Sicherheitsgründen geschlossen worden.

Nach Polizeiangaben waren bereits mehrere tausend Menschen auf dem Augustplatz, als ein Gewitter mit starken Windböen über die Innenstadt zog. Die Fans wurden daraufhin gebeten, die Fanzone zu verlassen und sichere Orte im Stadtgebiet aufzusuchen. Dies geschah den Angaben zufolge reibungslos und zügig. (dpa)

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Englisches Team setzt auf Gurkensaft

  • 05:58 Uhr

Ungewöhnliche Mittel für den ersten großen Titel seit 58 Jahren: Die englische Fußball-Nationalmannschaft setzt auch bei der EM auf Gurkensaft, um gegen Krämpfe anzukämpfen. Beim 1:0-Auftaktsieg am Sonntag gegen Serbien war Außenverteidiger Kieran Trippier am Boden gelegen, bevor er eine kleine Flasche des besonderen Drinks zu sich nahm. Die Essigsäure im Gurkensaft soll zur Muskelentspannung beitragen.

Trainer Gareth Southgate und Kyle Walker schmunzelten am Mittwoch, als sie auf das Thema angesprochen wurden. "Das wurde jetzt erst groß gemacht. Ich trinke das selbst nicht. Ich hatte bisher Glück, keine Krämpfe zu haben. Es ist Teil des Fußballs, der Fußball entwickelt sich weiter. Die Sportwissenschaft sagt, dass das helfen kann", sagte Walker vor dem zweiten EM-Gruppenspiel am Donnerstag (18.00 Uhr/ZDF und MagentaTV) gegen Dänemark. Chefcoach Southgate hatte dem nichts hinzuzufügen. (dpa)

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Mit Material von SID, AFP und DPA.
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