• 21:16 Uhr: ➤ Schmerzhafter Zwischenfall: Ordner grätscht Portugal-Star um
  • 19:23 Uhr: Yakin über Frankfurter Rasen: "Vielleicht ein Vorteil"
  • 18:41 Uhr: Tschechien fürchtet Ausfall von Stürmer Schick
  • 18:15 Uhr: Nagelsmann schlägt Rasen-Alarm
  • 16:11 Uhr: Berliner Fanzone wird für Deutschland-Spiel erweitert
  • 14:23 Uhr: Ittrich über EM-Schiedsrichter: Leistungen besser geworden
  • 13:00 Uhr: Fan aus England zerstört überdimensionalen EM-Ball
  • 11:04 Uhr: Arminen-Legende als Masken-Experte: Eine Mbappé-Spur führt nach Bielefeld
  • 10:17 Uhr: Darum spielt Deutschland gegen die Schweiz nicht wieder in Pink

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➤ Schmerzhafter Zwischenfall: Ordner grätscht Portugal-Star um

  • 21:16 Uhr

Nichts ahnend lief Stürmer Goncalo Ramos in Richtung Spielfeldrand, dann lag er plötzlich mit Schmerzen auf dem Dortmunder Rasen: Nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg der portugiesischen Nationalmannschaft gegen die Türkei ist es zu einem kuriosen Zwischenfall gekommen. Ein Ordner, der Superstar Cristiano Ronaldo vor einem der vielen Flitzer im Stadion beschützen wollte, rutschte direkt vor Ramos aus – und krachte dann mit vollem Tempo in den Spieler von Paris Saint-Germain hinein.

Nach seinem schmerzhaften Sturz rappelte sich Ramos schnell wieder auf, warf dem Ordner einen bösen Blick zu – und humpelte anschließend vom Platz. Ob sich der Stürmer bei dem Zwischenfall ernsthaft verletzt hat, blieb zunächst unklar.

Bereits zuvor hatte Ramos' Teamkollege Ronaldo eine Vielzahl an Selfiejägern angezogen. In der 68. Minute des EM-Spiels gegen die Türken nahm sich der 39-Jährige kurz Zeit für ein Foto mit einem kleinen Fan. Bei weiteren Flitzern hatte er dann aber weniger Lust auf Fannähe. (sid)

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Die weiteren EM-News vom 22. Juni:

Yakin über Frankfurter Rasen: "Vielleicht ein Vorteil"

  • 19:23 Uhr

Die Herausforderung, die der schlechte Platz im Frankfurter EM-Stadion mit sich bringt, lächelte der Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin einfach weg. "Vielleicht habt ihr mitbekommen, dass wir eine Woche lang auf einem sehr schlechten Rasen trainiert haben", sagte der 49-Jährige vor dem Spiel gegen Gastgeber Deutschland und ergänzte lächelnd: "Vielleicht haben wir einen kleinen Vorteil dadurch."

Der schlechte Rasen in Frankfurt ist seit mehreren Tagen ein großes Thema. Bundestrainer Julian Nagelsmann hatte betont, er habe "wenig Hoffnung", dass der Rasen halte (s. Eintrag von 18:15 Uhr). Vor allem sorge er sich um die Gesundheit der Spieler.

Yakin indes schob der deutschen Mannschaft die Favoritenrolle zu, lobte aber auch seine Spieler. Deutschland habe "genug Qualitäten auch aus der zweiten Reihe", sagte er: "Wir sind gut vorbereitet auf alle Szenarien. Ich denke, dass wir uns nicht nur mit dem Gegner beschäftigen, sondern auch auf uns fokussieren sollten."

Die Schweizer selbst sind schlechte Platzverhältnisse gewohnt. Im Basecamp in Stuttgart hatte es immer wieder Probleme mit dem mangelhaften Rasen gegeben, jüngst hat der Schweizer Trainingsplatz daher einen neuen Untergrund erhalten. (sid)

Passend dazu:

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Tschechien fürchtet Ausfall von Stürmer Schick

  • 18:41 Uhr

Tschechiens Nationaltrainer Ivan Hasek fürchtet vor dem entscheidenden Gruppenspiel gegen die Türkei einen längerfristigen Ausfall von Bundesligastürmer Patrik Schick. "Wir sind nicht sehr optimistisch, was seine Verletzung angeht", sagte Hasek am Samstag nach dem 1:1 gegen Außenseiter Georgien in Hamburg. Der 28 Jahre alte Schick vom deutschen Meister Bayer Leverkusen werde am Sonntag im Krankenhaus weiter untersucht, um Gewissheit über seinen Zustand zu bekommen. "Dann werden wir sehen", sagte Hasek mit Blick auf die Begegnung mit den Türken am kommenden Mittwoch, die ebenfalls in Hamburg stattfindet.

Tschechiens Stürmer Patrik Schick musste auf dem Platz behandelt werden.
Tschechiens Stürmer Patrik Schick musste auf dem Platz behandelt werden. © IMAGO/CTK Photo/Vit Simanek

Mit seinem Treffer hatte Schick seiner Auswahl im Volksparkstadion zunächst den ersten Punkt im zweiten Gruppenspiel gerettet. Der Offensivspieler war in der 59. Minute erfolgreich, weil er nach einem Eckball genau richtig stand. In der 68. Minute wurde er ausgewechselt und an der Wade behandelt. Er hatte sich selbst zuvor ans rechte Bein gefasst und wollte vom Platz, die Einwirkung eines Gegenspielers war nicht zu erkennen.

"Er ist ein Schlüsselspieler. Er weiß, wie man Tore schießt", sagte Hasek zum drohenden Ausfall des Stars in seinem Team: "Aber wir haben noch andere Spieler, die das wissen." Mit nur einem Punkt aus zwei Spielen stehen die Tschechen unter Druck, um noch das Achtelfinale zu erreichen. (dpa)

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Nagelsmann schlägt Rasen-Alarm

  • 18:15 Uhr

Julian Nagelsmann hat vor dem Gruppenfinale bei der EM gegen die Schweiz wegen des schlechten Rasens in der Frankfurter Arena Alarm geschlagen. Er hoffe, dass der Rasen "hält, da habe ich aber wenig Hoffnung", sagte der Bundestrainer am Samstagabend.

Er mache sich weniger Sorgen wegen des Fußballspiels, betonte Nagelsmann, "eher wegen der Verletzungsgefahr für die Spieler". Beim EM-Spiel der Engländer gegen Dänemark (1:1) in Frankfurt habe es zwei Szenen mit Kyle Walker und Jude Bellingham gegeben, bei denen beide Spieler, "wenn es blöd läuft", einen Kreuzbandriss hätten erleiden können, sagte Nagelsmann.

Rasen in Frankfurt
Nach dem Spiel zwischen Dänemark und England wird der Rasen in Frankfurt wieder hergerichtet. © IMAGO/Jan Huebner

"Bei kleinen Spielern ist es nicht so schlimm, bei schweren ist es, als wenn man im Winter mit Sommerreifen fährt – das ist auch nicht so gut für die Unfallprophylaxe", sagte Nagelsmann. "Ich wünsche keinem, dass er sechs Monate ausfällt, weil er keinen Halt hat."

Er wolle "keinem zu nahe treten von der Eintracht", führte Nagelsmann mit Blick auf den gastgebenden Bundesligisten aus, der Rasen sei aber nach dem Gastspiel der nordamerikanischen Football-Liga NFL einfach nicht mehr angewachsen. "Er ist sehr schmierig und sehr weich."

Die DFB-Auswahl machte bereits im März unliebsame Bekanntschaft mit dem schwierigen Geläuf. Beim 2:1 gegen die Niederlande hatten damals zahlreiche Spieler Probleme mit dem Stand, vor allem Jamal Musiala. (sid)

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"Wenig Hoffnung": Nagelsmann warnt vor Rasen und der Schweiz

Der Bundestrainer sorgt sich zwar nicht um das Spiel an sich, sieht aber ein Verletzungsrisiko auf dem "schmierigen" und "weichen" Rasen in Frankfurt. Der Fokus gilt aber doch mehr dem Gegner. Gegen die Schweiz soll der dritte Sieg im dritten Gruppenspiel her.

Berliner Fanzone wird für Deutschland-Spiel erweitert

  • 16:11 Uhr

Die Berliner Fanzone vor dem Brandenburger Tor wird zum dritten und letzten Gruppenspiel der deutschen Nationalmannschaft erweitert. Man rechne am Sonntag zum Spiel gegen die Schweiz (21 Uhr/ARD/Magenta TV) mit einem deutlich größeren Andrang, teilten der Veranstalter Kulturprojekte Berlin mit. Darum werde erstmals die Erweiterung der Fanzone auf der Straße des 17. Juni genutzt, die sich dann bis zur Bellevueallee erstrecke.

Die Fanzone vor dem Brandenburger Tor in Berlin.
Die Fanzone vor dem Brandenburger Tor in Berlin. © IMAGO/PIC ONE/Ben Kriemann

Dadurch können laut Veranstalter insgesamt 70.000 Menschen das Spiel auf den Fanzonen vor dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude, wo die Kapazität auf 10.000 Gäste beschränkt ist, verfolgen. Während auf dem Areal am Reichstag alle Spiele der EM übertragen werden, ist dies auf der Fanmeile vor dem Brandenburger Tor nur der Fall, wenn Deutschland spielt oder es Spiele im Olympiastadion gibt. (dpa)

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Ittrich über EM-Schiedsrichter: Leistungen besser geworden

  • 14:23 Uhr

Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich hat die bisherigen Leistungen seiner Kollegen bei der EM gelobt. Dadurch, dass sich die Spieler durch eine Regeländerung weniger beschweren dürfen, "bekommt man den Eindruck, dass die Leistungen besser geworden sind. Das ist aber auch tatsächlich so", sagte der 45-Jährige als Experte bei MagentaTV am Samstagmittag: "Das waren bisher grundweg solide, durchweg stabile Leistungen", sagte der Hamburger.

Seine deutschen Kollegen sind am Samstag im Einsatz. Daniel Siebert kommt am Nachmittag beim Spiel Georgien gegen Tschechien erstmals bei diesem Turnier zum Einsatz, Felix Zwayer drei Stunden später bei der Partie Türkei gegen Portugal zum zweiten Mal. "Ich freue mich unfassbar, dass beide unser Land und das deutsche Schiedsrichter-Wesen vertreten dürfen und werde genau hinschauen", sagte Ittrich. (dpa)

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Fan aus England zerstört überdimensionalen EM-Ball

  • 13:00 Uhr

Ein englischer Fußball-Anhänger hat offenbar den XXL-EM-Ball auf dem Hamburger Fanfest auf dem Gewissen. Wie das Hamburger "Abendblatt" berichtet, soll ein Fan nach dem 1:0-Sieg der Three Lions gegen Serbien am 20. Juni derart gegen das beliebte Foto-Objekt mit dem Namen "Fußballliebe" getreten haben, dass der beschädigte Ball vom blauen Podest entfernt und verschrottet werden musste.

Immerhin: Der Fan zeigte sich demnach reumütig und meldete seinen Fehltritt umgehend. Nun soll innerhalb der nächsten Tage ein Ersatzball des Herstellers adidas in die Hansestadt gebracht werden, damit die Besucher auf dem Heiligengeistfeld wieder Schnappschüsse knipsen können. (sid)

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Maximilian Mittelstädt, Toni Kroos und Robert Andrich im DFB-Training

Deutschland will den Gruppensieg

7:1 Tore und sechs Punkte: Mit dem besten Turnierstart seit der EM 2012 entspricht die deutsche Nationalelf den steigenden Erwartungen. Die Mannschaft hinterlässt vor dem Gruppen-Finale gegen die Schweiz trotzdem einen entspannten Eindruck.

Julian Nagelsmann stehen alle 26 Spieler zur Verfügung

  • 11:49 Uhr

Julian Nagelsmann kann auch im letzten Gruppenspiel bei der Heim-EM seine bestmögliche Elf aufbieten. Der Bundestrainer hatte beim Abschlusstraining für das Duell mit der Schweiz am 23. Juni (21:00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Frankfurt alle seine 26 Nationalspieler fit zur Verfügung.

Dennoch muss Nagelsmann mit Blick auf das Achtelfinale abwägen, ob er derselben Startformation vertraut wie beim 5:1 zum Start gegen Schottland und beim 2:0 gegen Ungarn: Antonio Rüdiger, Jonathan Tah, Maximilian Mittelstädt und Robert Andrich sind vorbelastet und wären bei einer weiteren Gelben Karte in der ersten K.o.-Runde gesperrt. Ein Unentschieden würde der DFB-Auswahl für Platz eins in der Gruppe A reichen. (sid)

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Bielefelder Legende hilft Frankreich in der Mbappé-Not

  • 11:04 Uhr

Ein Weltstar greift zum Handy und textet mal eben nach Bielefeld? Hallo Fabi, hier Kylian? Ganz so ist es nicht gewesen - und doch hat Ex-Profi Fabian Klos der französischen Fußball-Nationalmannschaft und Kylian Mbappé mit seiner unbestrittenen Expertise beim Thema Gesichtsmaske geholfen.

"Witzigerweise habe ich über einen Bekannten die Anfrage bekommen, dass das französische Lager sich bei ihm gemeldet hätte, ob ich vielleicht mal den Kontakt weitergeben kann, wo ich damals meine Maske habe machen lassen", berichtete der langjährige Stürmer von Arminia Bielefeld im Podcast Copa TS.

Er wisse nicht, "ob die Maske dann auch dort angefertigt wurde, aber der Kontakt ist weitergegeben worden". Sollte tatsächlich der empfohlene Maskenmacher gewählt worden sein, "kann sich Mbappe jedenfalls darauf verlassen, dass sein Gesicht in Zukunft sehr gut geschützt ist". Nur seine eigene Maske hätte Klos ungern spontan hergegeben: "Die würde ich dann doch vorher einmal kurz durchwaschen." (sid)

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Deschamps wehrt sich nach Verzicht auf Mbappé gegen Verdacht

  • 10:26 Uhr

Von einem Bluff mit Kylian Mbappé wollte Didier Deschamps nichts wissen. "Wenn es ein entscheidendes Spiel gewesen wäre, hätte ich vielleicht zweimal darüber nachgedacht", sagte er. Beim 0:0 des EM-Titelmitfavoriten gegen die Niederlande hatte Frankreichs Fußball-Nationaltrainer seinen Starspieler, Torjäger und Kapitän nach dessen Nasenbeinbruch auf der Bank gelassen. "Er hat blaue Flecken", betonte der Coach der Équipe Tricolore nach der Partie im Leipziger EM-Stadion: "Nachdem was alles geschehen ist, dachte ich, es ist die bessere Entscheidung."

Mbappé hatte sich die Verletzung beim 1:0 gegen Österreich zugezogen. Am 20. Juni hatte Deschamps versichert, dass alles dafür getan werden, dass Mbappé zur Verfügung stehen werde gegen die Niederländer. Tatsächlich aber gehörte der 25 Jahre alte künftige Profi von Real Madrid nicht mal zu den Spielern, die sich am Spielfeldrand zwischenzeitig für eine mögliche Einwechslung aufwärmten. (dpa)

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Warum Deutschland gegen die Schweiz in Weiß spielt

  • 10:17 Uhr

Der Blick auf die Ansetzung der letzten deutschen Gruppenpartie verwirrt manchen Fan. Schweiz - Deutschland. So lautet das Spiel am 23. Juni (21:00 Uhr/ARD und Magenta TV) laut offizieller Uefa-Regel.

Der Grund ist die Setzsystematik des Kontinentalverbandes für die Vorrunde. Deutschland war als Kopf A1 platziert. Die Schweiz wurde auf den Platz 4 in der Gruppe A gelost. Im Spielplan-Dummy spielt zunächst A1-A2, A3-A4, dann A1-A3, A2-A4. Dann wird aber getauscht. A4 bekommt sozusagen Heimrecht. Sonst wären die Eidgenossen formal immer die Gastmannschaft und hätten zum Beispiel bei der Wahl der Trikotfarbe immer einen Nachteil. Die darf nämlich das formale Heimteam bestimmen.

Da die DFB-Elf am 23. Juni also zu Gast ist, spielt sie wiederum in ihren weißen Heimtrikots. Die Schweiz hat ihre erste rote Garnitur gewählt. Das bei den Fans so beliebte pinke Deutschland-Trikot wird deshalb nicht noch einmal wie beim 2:0 gegen Ungarn getragen. (dpa)

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Ronald Koeman ist sauer auf das Schiedsrichter-Team

  • 10:11 Uhr

Bondscoach Ronald Koeman hat kein Verständnis für die VAR-Entscheidung beim 0:0 im EM-Gruppenspiel zwischen den Niederlanden und Frankreich. Ein Tor des RB-Leipzig-Profis Xavi Simons in der 69. Minute war vom Videoschiedsrichter aberkannt worden.

Mitspieler Denzel Dumfries soll in der Szene in Abseitsposition Frankreichs Torwart Mike Maignan behindert haben. Er hatte neben dem Torwart gestanden, als der Fußball ins Tor ging. "Ich persönlich denke, dass das Tor hätte zählen müssen", sagte Koeman.

"Die Position von Dumfries ist abseits, das ist richtig, aber er stört den Torwart nicht. Daher ist es legal", meinte der Ex-Nationalspieler und regte sich auch auf, dass die Entscheidungsfindung so lange gedauert hatte. "Du brauchst fünf Minuten, um das zu prüfen, das verstehe ich nicht. Noch einmal: Er stört nicht den Torwart."

Trainerkollege Didier Deschamps indes hielt die Entscheidung für richtig, es sei offensichtlich gewesen, betonte er. "Für mich war das sofort klar, ich weiß aber nicht, warum das so lange dauert", meinte der Franzosen-Coach. (dpa)

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Deniz Undav lässt als EM-Teilnehmer den Schokoriegel weg

  • 10:05 Uhr

Fußball-Nationalspieler Deniz Undav pflegt auch vor den EM-Spielen ein Ritual aus dem Vereinsalltag. Der Angreifer des VfB Stuttgart trinkt einen Energy Drink (Red Bull), wie er vor dem letzten Gruppenspiel gegen die Schweiz berichtete.

Für ein gutes Spielgefühl gönnte sich der 27-Jährige, der beim 2:0 gegen Ungarn in seiner aktuellen Wahlheimat Stuttgart zu seinem ersten EM-Einsatz gekommen war, früher auch noch eine Süßigkeit. "Das war mein Ritual. Ich fühle mich da am besten. Ich muss aber sagen, dass ich die Schokoladen-Riegel sein gelassen haben vor dem Spiel", sagte er.

Und auch bei der Red-Bull-Dose habe er sich angepasst. "Seit zwei Jahren trinke ich nur noch sugar free (zuckerfrei)", erzählte Undav: "Ich brauche das vor dem Spiel, damit ich mich gut fühle. Wenn du dann auch Leistung auf dem Ball bringst, kann keiner etwas sagen." Undav weiß aber auch: "Wenn es nicht gut läuft, dann wird man schnell kritisiert." (dpa)

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Polen ist als erstes Team draußen

  • 09:58 Uhr

Das sich bereits anbahnende EM-Aus des Teams um Superstar Robert Lewandowski beklagten die polnischen Medien unmittelbar nach dem Vollzug mit klaren Worten. "Das Ende der Hoffnung", schrieb die Boulevardzeitung "Fakt". "Die polnische Nationalmannschaft hat ihre letzte einprozentige Chance verloren", hieß es bei der Sportzeitung "Przeglad Sportowy".

Die Mannschaft hatte schon nach ihrer 1:3-Niederlage gegen Österreich in Berlin nur noch wenig Chancen auf das Achtelfinale. Das torlose Remis zwischen Frankreich und den Niederlanden besiegelte das Schicksal dann.

"Wer zuletzt kommt, scheidet zuerst aus", schrieb das Portal "goal.pl" und spielte darauf an, dass sich die Mannschaft erst über die Playoffs für das Turnier qualifiziert hatte und nun als erstes Team raus ist. (dpa)

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Mit Material von SID, AFP und DPA.
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